Ernährung

misereorHamburg. - Anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober hat Misereor-Bischof Werner Thissen die Menschen in Deutschland dazu aufgerufen, den eigenen Fleischkonsum kritisch zu überdenken und ganz bewusst weniger Fleisch zu essen. "Wir müssen uns bewusst werden, dass unser Konsumverhalten auf Kosten anderer Menschen und unserer Umwelt geht", erklärte Thissen.
knhDuisburg. - Im Rahmen der "Aktionswoche zum Recht auf Nahrung" (14. bis 21. Oktober) ruft die Kindernothilfe dazu auf, die Armut und ihre Folgen nachhaltiger zu bekämpfen und die Politik in die Pflicht zu nehmen. Zwar sei weltweit ausreichend Nahrung für alle Menschen vorhanden, doch fehle hunderten Millionen Menschen in Afrika, Lateinamerika und Asien der Zugang zu Lebensmitteln.
fao_sofi_100Rom. - Fast 870 Millionen Menschen - jeder Achte weltweit - hat in den Jahren 2010 bis 2012 unter chronischer Unterernährung gelitten. Das geht aus dem neuen "Hunger Report" hervor, den die Vereinten Nationen am Dienstag in Rom veröffentlicht haben. Die große Mehrheit der unterernährten Menschen, 852 Millionen oder 15 Prozent der Bevölkerung, lebt in Entwicklungsländern. 16 Millionen Unterernährte gibt es in den Industriestaaten.
bfdwStuttgart. Zu Erntedank hat Brot für die Welt die Verschwendung von Lebensmitteln kritisiert. Das evangelische Hilfswerk weist darauf hin, dass in Deutschland pro Kopf und Jahr 82 Kilogramm Essen im Müll landen. Über die Hälfte davon könnte noch gegessen werden.
g8_campdavid_100New York. - Die deutsche Bundesregierung unterstützt die G8-Initiative "Neue Allianz für Ernährungssicherung". Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, in New York beim ersten Treffen des neuen Leadership Council der G8-Allianz bekräftigt. Die Initiative war im Mai beim G8-Gipfel in Camp David aus der Taufe gehoben worden.
bmz_100Berlin. - Das Landwirtschafts- und das Entwicklungsministerium haben ein Eckpunktepapier über die Zusammenarbeit im Bereich Ernährungssicherung unterzeichnet. Dadurch solle das Engagement der Bundesregierung noch stärker als bisher gebündelt werden, um Landwirtschaft und ländliche Räume in Entwicklungsländern zu stärken, teilten die Ressorts am Donnerstag in Berlin mit.
attac_150Frankfurt. - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat die DZ-Bank aufgefordert, sich an den österreichischen Volks- und Raiffeisenbanken ein Beispiel zu nehmen und aus der Spekulation mit Agrarrohstoffen auszusteigen. "Wir erwarten, dass jetzt endlich auch die DZ-Bank Konsequenzen zieht. Die Zentralbank der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken muss sofort die Fonds mit Preiswetten auf Nahrungsmittel aus dem Angebot nehmen", sagte Jutta Sundermann vom Attac-Koordinierungskreis.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.