Ernährung

wv_kinder_100Friedrichsdorf. - In den ersten tausend Tagen nach der Geburt wird das wichtigste Lebenskapital eines Kindes gebildet. Eine ausreichende und vollwertige Ernährung ist einer der wichtigsten Bausteine darin. Das Leben von rund einer Million Kindern pro Jahr könnte gerettet werden, wenn 13 Direktmaßnahmen zur Sicherung ihrer Ernährung ausreichend finanziert würden. Darauf macht der Bericht "Der beste Start ins Leben: die ersten 1000 Tage entscheiden" aufmerksam, den World Vision zum Weltgesundheitstag am 7. April veröffentlicht hat.
faoRom. - Die Regierung Brasiliens hat 2,375 Millionen US-Dollar für den Aufkauf von lokal produzierten Nahrungsmitteln in Afrika bereit gestellt. Die Lebensmittel sollen Schülern und anderen bedürftigen Bevölkerungsgruppen in den fünf Ländern Äthiopien, Malawi, Mosambik, Niger und Senegal zugute kommen, teilte die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in Rom mit. Bauern sollen Saatgut und Dünger erhalten.
gemeinsam_fuer_afrikaBerlin. - Die Ernährungslage in den westlichen Staaten der Sahelzone verschlechtert sich dramatisch. Bereits jetzt seien mehr als zehn Millionen Menschen von der Nahrungskrise bedroht, mahnen Hilfsorganisationen vor Ort. Diese erneute Hungerkrise zeichnet sich bereits seit Herbst letzten Jahres ab. Seither warnt "Gemeinsam für Afrika" eindringlich vor der Zuspitzung der Lage und drängt auf schnelle Unterstützung durch die humanitäre Gemeinschaft, um die betroffenen Regionen vor einer Hungersnot wie in Ostafrika zu bewahren.
whh_150Bonn. - Die Welthungerhilfe bewertet das neue Programm der Bundesregierung zur ländlichen Entwicklung und Ernährungssicherung als wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Damit würden zwei Kernpunkte im Kampf gegen Hunger und Armut wieder nach oben auf die politische Agenda gesetzt und klare Tätigkeitsfelder der deutschen Politik benannt, erklärte die Hilfsorganisation am Freitag in Bonn. Für die Umsetzung sei aber mehr Konkretisierung nötig.
careBonn. - In der Sahelzone sind mehr als zehn Millionen Menschen von einer Hungerkrise bedroht. Darauf hat die Hilfsorganisation CARE am Freitag in Bonn hingewiesen. Der Höhepunkt der Krise werde im März erwartet, doch in einigen Regionen seien die Nahrungsvorräte bereits jetzt aufgebraucht. Die Regierungen von Niger, Mali und Tschad hätten frühzeitig um Hilfe gebeten, nachdem unregelmäßige Regenfälle und Insektenplagen zu Missernten geführt hatten. Auch CARE wies bereits im Oktober 2011 auf die sich abzeichnende Krise hin.
www_iconBerlin. - Pro Person und Jahr landen in Deutschland rund 80 Kilogramm Nahrungsmittel auf dem Müll. Eine aktuelle WWF-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bei Vermeidung dieser unnötigen Verluste weltweit eine Fläche von über 2,4 Millionen Hektar "gewonnen" werden könnte. "Derzeit ist es so, als würden wir Mecklenburg-Vorpommern in einen einzigen, riesigen Acker umwandeln und die eingefahrene Ernte einfach wegwerfen", erklärte Tanja Dräger de Teran, Referentin Ernährung beim WWF Deutschland.
boerse_150Berlin. - Oxfam, Misereor und WEED werfen der Deutschen Bank vor, mitverantwortlich für Preisexplosionen auf den Weltagrarmärkten zu sein, die Lebensmittel für in Armut lebende Menschen unbezahlbar machen. Die nichtstaatlichen Organisationen fordern das Geldinstitut auf, bis Ende Januar den Ausstieg aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln zu beschließen und schnellstmöglich umzusetzen.
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