Ernährung

free_rice_120_60Rom. - Seit 2007 können Internet-Nutzer mit einem Online-Quiz das UN World Food Programme (WFP) unterstützen. Am Donnerstag hat sich der Millionste Spieler auf der Online-Plattform freerice.com registriert. Seit das Spiel gestartet wurde, haben Freerice-Spieler fast 100 Milliarden Reiskörner gespendet - genug, um beinahe fünf Millionen Menschen einen Tag lang zu ernähren.
oxfamBerlin. - Oxfam hat eine gemischte Bilanz des einwöchigen Treffens des UN-Ausschusses zur Welternährung gezogen, das am Wochenende in Rom zu Ende ging. Während es Fortschritte bei den freiwilligen Leitlinien zur Landnutzung und der Stärkung der Rolle der Frauen gegeben habe, hätten insbesondere die Nahrungsmittel-Exportländer der G20 klare Entscheidungen zur Bekämpfung der strukturellen Ursachen des Hungers blockiert.
faoRom. - "Brot für die Welt" und MISEREOR haben zum Auftakt der UN-Ernährungswoche in Rom am Montag entschiedene Maßnahmen gegen den Hunger gefordert. Dazu gehörten Regeln gegen Landgrabbing und steigende Preise für Grundnahrungsmittel. Die kirchlichen Hilfswerke appellierten an das bei der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) angesiedelte Komitee für Welternährung, das in Rom über Vorschläge verhandelt, den Hunger in der Welt zu reduzieren. Rund eine Milliarde Menschen hungern weltweit, davon sind 70 Prozent Frauen und Mädchen.
worldfoodday_80Berlin. - Um Hungerkatastrophen wie am Horn von Afrika zu verhindern, müssen die landwirtschaftlichen Strukturen und Selbstversorgungskräfte in der Region gesteigert werden. Das hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober betont. Die Förderung der ländlichen Entwicklung, die über viele Jahre vernachlässigt wurde, sei deshalb ein Schwerpunktbereich der Arbeit des BMZ.
welthungerindex_2011_100Berlin. - Die starken Schwankungen sowie die derzeitigen Rekordhöhen bei den Preisen für Nahrungsmittel verschärfen den Hunger und die Armut weltweit. Die Menschen in den Entwicklungsländern, die rund 70 Prozent ihres Einkommens für Nahrungsmittel ausgeben, müssen diese Preissteigerungen mit gefährlichen Anpassungsstrategien ausgleichen. Darauf hat Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, bei der Vorstellung des Welthunger-Index 2011 hingewiesen.
ernaehrung_kinder_mauretanien_faoBerlin. - Mit Blick auf den Welternährungstag am 16. Oktober haben Vertreter des evangelischen Hilfswerks "Brot für die Welt" und der Menschenrechtsorganisation FIAN am Mittwoch in Berlin die Politik aufgefordert, endlich die lokale und nationale Nahrungsmittel-Produktion ganz oben auf die Agenda einer nachhaltigen Hungerbekämpfung zu setzen und so dem Menschenrecht auf Nahrung Geltung zu verschaffen. "Gegenwärtig zahlen die Ärmsten die Zeche", kritisierten die NRO.
bfdw_schlossplatzStuttgart. - Mit der Aktion "Teller statt Tonne" haben das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt", der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und Slow Food Deutschland gegen die Verschwendung von Lebensmitteln protestiert. Die in den Wohlstandsgesellschaften weggeworfenen Lebensmittel würden ausreichen, die Hungernden in der Welt dreimal zu ernähren. Eine Tafel auf dem Stuttgarter Schlossplatz war der Höhepunkt einer bundesweiten Aktionswoche.
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