Ernährung

bfdwStuttgart. - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" hat zu Weihnachten daran erinnert, dass weltweit 925 Millionen Menschen hungern, obwohl genug Nahrungsmittel produziert werden. Es sei ein Skandal, dass jeder sechste Mensch auf der Welt an Hunger leidet, sagte die Direktorin des evangelischen Hilfswerks „Brot für die Welt“, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel.
bfdwWiesbaden (epo.de). - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" startet am 1. Advent in Wiesbaden seine 52. Aktion. Der Festakt in der Marktkirche steht unter dem Motto: "Es ist genug für alle da". Direktorin Cornelia Füllkrug-Weitzel sagte: "Dieses Motto ist noch immer eine gezielte Provokation. Hunger ist nicht nötig, es gibt weltweit genügend fruchtbaren Boden". Dabei falle Hunger nicht vom Himmel. Hunger werde von Menschenhand gemacht. "Es fehlt der politische Wille, die Ursachen des Hungers anzupacken", betonte Füllkrug-Weitzel.
germanwatch_150Bonn (epo.de). - Die weltweite Versorgung mit Nahrungsmitteln bekommt zunehmende Konkurrenz: Verstärkt werden Agrokraftstoffe und Futter zur Fleischproduktion hauptsächlich für den Export angebaut. Dadurch werden Nahrungsmittel knapper und teurer. "Die Armen können sich bei steigenden Preisen nicht mehr genügend Getreide leisten, um satt zu werden. Dadurch steigt der weltweite Hunger trotz wachsender Produktion weiter", so Klemens van de Sand, Vorstandsmitglied von Germanwatch zu den Ergebnissen der ersten Trendanalyse zur globalen Ernährungssicherung, die Germanwatch am Freitag in Bonn vorgelegt hat.
swr_hungerBerlin (epo.de). - Fast eine Milliarde Menschen hungert, rund zehn Millionen Menschen sterben jährlich den Hungertod. Um diese unfassbaren Zahlen begreiflich zu machen, haben der renommierte Filmemacher Marcus Vetter und die Journalistin Karin Steinberger den Dokumentarfilm "Hunger" gedreht. TV-Premiere des Films ist am 25. Oktober um 22.45 Uhr in der ARD. Hilfsorganisationen unterstützen die Bildungs-DVD zum Film und bieten Diskussionsveranstaltungen an.
whh_150Bonn (epo.de). - Zum Welternährungstag am 16. Oktober hat die Welthungerhilfe die weltweite Vergeudung und schlechte Nutzung von Nahrungsmitteln angeprangert. In reichen Ländern wie Deutschland würden jährlich 20 Millionen Tonnen Nahrungsmittel auf den Müll geworfen. In den Entwicklungsländern hingegen verderben bis zur Hälfte aller Lebensmittel auf dem Weg vom Acker bis zum Teller – durch schlechte Lagerhaltung, mangelnde Transportwege und fehlende Vermarktungsmöglichkeiten.
oxfamRom (epo.de). - In dieser Woche wurden in Rom erstmals auf UN-Ebene das Thema "Land Grabbing" sowie seine negativen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit in den armen Ländern diskutiert. Politische Differenzen und starke Eigeninteressen hätten zwar kurzfristige Maßnahmen behindert, berichtete die Hilfsorganisation Oxfam am Freitag. Es hätten aber Fortschritte bei der Entwicklung von gemeinsamen Richtlinien für die großflächigen Landkäufe von Investoren und reichen Ländern erzielt werden können.
welthungerindex_2010_150Berlin (epo.de). - Mangelernährung bei Kindern unter zwei Jahren ist eine der größten Herausforderungen im Kampf gegen den Hunger. Sie hat lebenslange Auswirkungen auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Betroffenen. Darauf hat die Welthungerhilfe am Montag bei der Vorstellung des Welthunger-Index 2010 hingewiesen. Der Index konzentriert sich in diesem Jahr zum ersten Mal auf die Mangelernährung von Kleinkindern.
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