Stuttgart. - "Besser - anders - weniger": Unter diesem Motto präsentieren sich "Brot für die Welt" und der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) auf der Stuttgarter Messe. Die evangelischen Hilfswerke wollen den Besuchern der "Fair Handeln"- und der "Slow Food"-Messe vom 14. bis 17. April aufzeigen, wie eng unser Essverhalten mit dem Hunger in der Welt zusammenhängt. Außerdem werben sie für einen fairen Einkauf.
Berlin. - Fast eine Milliarde Menschen weltweit hungern. Der starke Anstieg der Preise für Nahrungsmittel in den vergangenen Monaten habe 44 Millionen Menschen in extreme Armut gestürzt, berichtete die Weltbank. Die Fachmesse BioFach (16.-19. Februar, Nürnberg) rückt deshalb die Frage der Welternährung in den Mittelpunkt. Das Forum Fairer Handel begrüßt diese Initiative. Angesichts des Klimawandels und der wachsenden Weltbevölkerung bestehe dringender Handlungsbedarf, erklärte das Forum am Mittwoch in Berlin.
Berlin. - Die Produktions- und Ernährungsmuster der westlichen Welt sind durch allgemeinen Überfluss und Verschwendung, enormen Energieverbrauch, eine hoch industrialisierte Nahrungsmittelproduktion und qualitätsarmen Konsum geprägt. Eine Paradigmenwechsel hin zu einer nachhaltigen Ernährung und Landwirtschaft ist deshalb geboten, um den Welthunger zu bekämpfen. Dies ist eine Essenz des neu erschienenen "Handbuchs Welternährung", das von der Welthungerhilfe herausgegeben wird.
Stuttgart. - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" ruft auch in diesem Jahr zur Aktion "Brot statt Böller" auf. Jährlich verpuffen 100 Millionen Euro am nächtlichen Himmel. Soviel geben die Deutschen an Silvester für ihr Feuerwerk aus. "Wir wollen keine Spielverderber sein. Die Menschen sollen sich weiterhin über die bunten Lichter am Firmament zum Jahreswechsel freuen. Aber wenn sie nur einen Teil davon spenden, können sie Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika, die gar nichts haben, das Leben erleichtern", erklärte die Direktorin von Brot für die Welt, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel.
Stuttgart. - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" hat zu Weihnachten daran erinnert, dass weltweit 925 Millionen Menschen hungern, obwohl genug Nahrungsmittel produziert werden. Es sei ein Skandal, dass jeder sechste Mensch auf der Welt an Hunger leidet, sagte die Direktorin des evangelischen Hilfswerks „Brot für die Welt“, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel.
Wiesbaden (epo.de). - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" startet am 1. Advent in Wiesbaden seine 52. Aktion. Der Festakt in der Marktkirche steht unter dem Motto: "Es ist genug für alle da". Direktorin Cornelia Füllkrug-Weitzel sagte: "Dieses Motto ist noch immer eine gezielte Provokation. Hunger ist nicht nötig, es gibt weltweit genügend fruchtbaren Boden". Dabei falle Hunger nicht vom Himmel. Hunger werde von Menschenhand gemacht. "Es fehlt der politische Wille, die Ursachen des Hungers anzupacken", betonte Füllkrug-Weitzel.
Bonn (epo.de). - Die weltweite Versorgung mit Nahrungsmitteln bekommt zunehmende Konkurrenz: Verstärkt werden Agrokraftstoffe und Futter zur Fleischproduktion hauptsächlich für den Export angebaut. Dadurch werden Nahrungsmittel knapper und teurer. "Die Armen können sich bei steigenden Preisen nicht mehr genügend Getreide leisten, um satt zu werden. Dadurch steigt der weltweite Hunger trotz wachsender Produktion weiter", so Klemens van de Sand, Vorstandsmitglied von Germanwatch zu den Ergebnissen der ersten Trendanalyse zur globalen Ernährungssicherung, die Germanwatch am Freitag in Bonn vorgelegt hat.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"