Migration

ai orgBerlin. – Zupro asyl 100m bundesweiten Flüchtlingstag am 26. September haben Amnesty International und PRO ASYL von der Bundesregierung gefordert sich in der EU für eine effektive Seenotrettung und sichere Fluchtrouten einzusetzen. Seit knapp einem Jahr rettet die italienische Marine mit der Operation "Mare Nostrum" Menschen aus Seenot – weit über 100.000 seit Herbst 2013. Trotzdem starben auch dieses Jahr über 2.500 im Mittelmeer bei der Flucht nach Europa. Nun soll Frontex Plus diese Operation ablösen.

 woehrl dagmar awz 100Berlin. - Unabhängig von der aktuellen Flüchtlingslage hat die Nürnberger Bundestagsabgeordnete Dagmar Wöhrl (CSU) den Bau bzw. die Bereitstellung von Räumlichkeiten für ein Resettlement Center in Nürnberg oder Mittelfranken gefordert. Die Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ) im Deutschen Bundestag verspricht sich davon "eine dauerhafte Lösung von Flüchtlingssituationen".

fluechtlinge gedaechtniskirche 2 550Frankfurt. - Angesichts der steigenden Anzahl an Flüchtlingen und der Unterbringungsdebatte hat PRO ASYL einen Paradigmenwechsel bei der Aufnahme von Flüchtlingen gefordert. "Die Politik muss anerkennen, dass Flüchtlinge auch langfristig in großer Zahl kommen und auf Dauer bleiben werden. Bund und Länder müssen die Kommunen in viel stärkerem Maße unterstützen", erklärte die Flüchtlings-Hilfsaktion am Montag Frankfurt am Main.

hrw logoBangkok. - Thailand hält Tausende von Migrantenkindern in Haft, was für die Kinder schwerwiegende psychische und körperliche Folgen hat. Darauf hat die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch am Freitag in einem neuen Bericht aufmerksam gemacht. Migrantenkinder und Asylsuchende werden unnötig aufgrund ihres Asyl- oder Einwanderungsstatus oder dem ihrer Eltern in armseligen Einrichtungen oder Polizeistationen festgehalten.

mediendienst integrationBerlin. - Mehr als 85.000 Menschen sind seit Beginn des Jahres über das Mittelmeer nach Europa gekommen, meldete die italienische Marine. Manche Medien sprechen von Rekordzahlen bei Flüchtlingen. Dabei sind viele Fragen offen: Kommen wirklich so viele irreguläre Einwanderer nach Europa, wie nie zuvor? Wo wollen sie hin? Und winkt die italienische Polizei sie einfach durch, ohne ihre Daten zu registrieren? Der Mediendienst Integration veröffentlichte dazu am Montag ein Informationspapier.

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