Migration

bmz_100Berlin. - Gemeinsam mit Vertretern afrikanischer Migranten-Vereine eröffnet der Persönliche G8-Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin, Günter Nooke, am Dienstag im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin die Ausstellung "Brückenbauer zwischen zwei Welten". Die Ausstellung thematisiert die Rolle von Migranten, unter anderem bei der Entwicklung ihrer Heimatländer.
suedwind_migrantinnenSiegburg. - In einer neuen Studie hat das SÜDWIND Institut für Ökonomie und Ökumene in Siegburg den Migrationsweg westafrikanischer Frauen und zentrale Ursachen und Motive der Migration untersucht. Dabei konzentriert sich die Studie "Jede geht – warum nicht Du?" insbesondere auf die Arbeitsmigration von Ghanaerinnen, die nach Marokko und auch in die EU ziehen, und fragt nach den sozialen, ökonomischen und rechtlichen Verhältnissen, in denen Migrantinnen in den Zielländern leben.
unhcr_200Genf. - Der Nansen-Flüchtlingspreis 2011 geht an die jemenitische "Society for Humanitarian Solidarity" (SHS). Das hat das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) am Dienstag in Genf bekanntgegeben. SHS werde für den "unermüdlichen, engagierten und lebensrettenden Einsatz gegenüber tausenden Flüchtlingen und Migranten" ausgezeichnet, die jedes Jahr vom Horn von Afrika mit dem Boot über den Golf von Aden an der Küste des Jemen ankommen und versorgt werden müssen, so das UNHCR.
svr_80Berlin. - Die Zirkuläre Migration, bei der Menschen aus Entwicklungs- und Schwellenländern mehrfach in einen Staat der Europäischen Union einreisen, dort arbeiten und mit den erworbenen Kenntnissen wieder in die Heimat zurückkehren, kann Chancen für alle Beteiligten bieten. Das hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Mittwoch auf einer Tagung des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) betont. Eine aktuelle SVR-Studie belegt die positiven Effekte zirkulärer Migrationsprogramme.
fluechtlinge_italien_unhcr_di_loreto_200Berlin. - Angesichts der jüngsten Fluchtwellen vor Gewalt in Libyen und Hunger in Ostafrika haben Hilfswerke mehr Schutz und Hilfe für das Millionenheer von Flüchtlingen und Vertriebenen weltweit gefordert. Zum 60. Jahrestag der UN-Flüchtlingskonvention am 28. Juli richteten die Diakonie Katastrophenhilfe, Caritas international und UNICEF Deutschland den dringenden Appell an Politik und Gesellschaft, Flüchtlingen mehr Sicherheit, Unterstützung und eine neue Chance zu geben. Sie fordern besonders, das Los der vielen Binnenvertriebenen zu verbessern, die gegenwärtig nicht von der Flüchtlingskonvention geschützt sind.
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