Bonn (epo.de). - Bei den UN-Klimaverhandlungen am Wochenende in Bonn haben sich die Delegierten lediglich auf einen Fahrplan bis zum nächsten Klimagipfel im November/Dezember 2010 in Cancun (Mexiko) geeinigt. Demnach soll es noch drei Verhandlungsrunden vor Cancun geben. Der scheidende Leiter des UN-Klimasekretariats, Yvo de Boer, dämpfte aber Erwartungen, es könne noch in diesem Jahr ein international bindendes Klima-Abkommen verabschiedet werden.
Göttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat sich skeptisch zu Plänen geäußert, somalische Piraten vor deutsche Gerichte zu stellen. "Dies mag zwar ein Gefühl von Gerechtigkeit geben, zur Eindämmung der Piraterie vor Somalias Küste wird es jedoch nichts beitragen", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen.
Bangkok (epo.de). - Nach den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Regierungsgegnern und Sicherheitskräften mit mehr als 20 Toten hat Thailands Armeechef erstmals von einer möglichen Auflösung des Parlaments gesprochen. Wenn keine politische Lösung in dem Konflikt gefunden werden könne, müsse man diese Option in Betracht ziehen, sagte General Anupong Paochinda am Montag in Bangkok.
Berlin (epo.de). - Mit einer Vortragsreihe und begleitenden Workshops zur Aufarbeitung europäisch-afrikanischer Kolonialgeschichte begeht AfricAvenir International den Beginn der Dekolonisation in Afrika vor 50 Jahren. Prinz Kum'a Ndumbe III., einer der führenden Intellektuellen der kritischen Geschichtsaufarbeitung Afrikas, eröffnet am Donnerstag, 15. April 2010, um 19.00 Uhr im Kurt-Schumacher-Haus in Berlin die Veranstaltungsreihe mit einem Dialogforum zur alltäglichen Gegenwart des Kolonialismus in Afrika, insbesondere in Kamerun.
Göttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat Außenminister Guido Westerwelle "mangelnden Realismus" in der Somalia-Politik vorgeworfen. "Statt die Ursachen der Piraterie vor Somalias Küste nachhaltig zu bekämpfen, übt sich Berlin mit der Ausbildung somalischer Sicherheitskräfte im leeren Aktivismus", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen. Dabei zeigten Erfahrungen der Vergangenheit, dass es keine militärische Lösung für Somalia gebe.
Bonn (epo.de). - Deutschland sollte sich ein Beispiel an Großbritannien nehmen und gesetzlich gegen sogenannte "Geierfonds" vorgehen. Das hat am Freitag der Evangelische Entwicklungsdienst in Bonn gefordert. Das britische Unterhaus hatte am Tag zuvor ein Gesetz angenommen, das es den umstrittenen Fonds unmöglich machen soll, Altschulden von Entwicklungsländern aufzukaufen und Schuldendienste von ihnen zu verlangen.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"