Berlin (epo.de). - Mit einer Vortragsreihe und begleitenden Workshops zur Aufarbeitung europäisch-afrikanischer Kolonialgeschichte begeht AfricAvenir International den Beginn der Dekolonisation in Afrika vor 50 Jahren. Prinz Kum'a Ndumbe III., einer der führenden Intellektuellen der kritischen Geschichtsaufarbeitung Afrikas, eröffnet am Donnerstag, 15. April 2010, um 19.00 Uhr im Kurt-Schumacher-Haus in Berlin die Veranstaltungsreihe mit einem Dialogforum zur alltäglichen Gegenwart des Kolonialismus in Afrika, insbesondere in Kamerun.
Göttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat Außenminister Guido Westerwelle "mangelnden Realismus" in der Somalia-Politik vorgeworfen. "Statt die Ursachen der Piraterie vor Somalias Küste nachhaltig zu bekämpfen, übt sich Berlin mit der Ausbildung somalischer Sicherheitskräfte im leeren Aktivismus", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen. Dabei zeigten Erfahrungen der Vergangenheit, dass es keine militärische Lösung für Somalia gebe.
Bonn (epo.de). - Deutschland sollte sich ein Beispiel an Großbritannien nehmen und gesetzlich gegen sogenannte "Geierfonds" vorgehen. Das hat am Freitag der Evangelische Entwicklungsdienst in Bonn gefordert. Das britische Unterhaus hatte am Tag zuvor ein Gesetz angenommen, das es den umstrittenen Fonds unmöglich machen soll, Altschulden von Entwicklungsländern aufzukaufen und Schuldendienste von ihnen zu verlangen.
Bonn (epo.de). - In Bonn hat am Freitag eine dreitägige Sitzung im Rahmen der UN-Klimaverhandlungen begonnen. Germanwatch, Oxfam, der WWF und das internationale Netzwerk TckTckTck kehrten zu Beginn der Verhandlungsrunde symbolisch den Scherbenhaufen zusammen, den die "unzureichenden Ergebnisse des letztjährigen Klimagipfels in Kopenhagen" verursacht hatten. Die NGOs warnten, die Welt sei derzeit nicht auf dem Weg, die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen.
Berlin (epo.de). - Im Vorfeld der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen vom 11. bis 13. April im Sudan haben Hilfsorganisationen vor gewaltsamen Auseinandersetzungen gewarnt. Die Diakonie Katastrophenhilfe verstärkte die Sicherheitsvorkehrungen für ihre Mitarbeiter vor Ort. World Vision sieht den Sudan in einer Übergangsphase. Die Zukunft des größten afrikanischen Landes stehe auf der Kippe, sagte World Vision Friedensexperte Ekki Forberg.
Berlin (epo.de). - Das Entwicklungsministerium (BMZ) will im Jahr 2010 Maßnahmen für den Klimaschutz mit insgesamt 930 Millionen Euro unterstützen. Diese Zahlen gehen aus einer Antwort der Bundesregierung (17/1196) auf eine Kleine Anfrage (17/961) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor, wie der Deutsche Bundestag mitteilte.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"