Tegucigalpa/Berlin (epo.de). - In Honduras zeichnet sich eine Lösung der seit vier Monaten andauernden Regierungskrise ab. Interimspräsident Roberto Micheletti und der gestürzte Präsident Manuel Zelaya unterzeichneten nach Angaben der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) am Donnerstag abend ein Abkommen, das Zelaya die Rückkehr an die Macht erlauben könnte. Die US-amerikanische Außenministerin Hillary Clinton sprach von einer "historischen Vereinbarung".
Berlin (epo.de). - Der neue Entwicklungsminister Dirk Niebel will die Entwicklungsleistungen an die Volksrepublik China streichen. Das kündigte der FDP-Politiker am Freitag gegenüber der BILD-Zeitung an. Niebel setzt damit eine Forderung um, die die FDP auch in ihrem Wahlprogramm aufgestellt hatte. Einen Zeitpunkt für das Auslaufen der Hilfen nannte er jedoch nicht.
Berlin (epo.de). - 125 Jahre nach der Berliner Afrika-Konferenz, die den "schwarzen Kontinent" unter den Kolonialmächten aufteilte, will ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Gruppen die damaligen Ereignisse aufarbeiten. Eine Kampagne soll unter dem Motto "erinnern, aufarbeiten, wiedergutmachen" drei Monate lang - so lange dauerte die Konferenz 1884/85 - mit Veranstaltungen auf die Opfer von Rassismus und Kolonialismus aufmerksam machen.
Berlin (epo.de). - Die Europäische Union will auf ihrem Gipfeltreffen in Brüssel am Donnerstag und Freitag eine Einigung über ihre Position beim Klimagipfel der Vereinten Nationen erzielen. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac, Bündnis 90/Die Grünen und die Linkspartei machten anlässlich des Europäischen Rates Druck: Der "Klima-Poker" müsse beendet werden. Die EU müsse klare Finanzzusagen an die Entwicklungsländer machen, die am meisten unter dem Klimawandel zu leiden haben.
Bern (epo.de). - Die Erklärung von Bern und andere Hilfswerke haben eine Entscheidung des Schweizer Bundesrates kritisiert, eine bereits vom Parlament beschlossene Erhöhung der Entwicklungsgelder auf 0,5 Prozent des Bruttonationaleinkommens zu verweigern. Wegen der Schuldenbremse könnten zusätzliche Gelder frühestens ab 2013 fliessen, hatte der Bundesrat argumentiert. Die Hilfswerke befürchten nun "ein unrühmliches Schachern um Gelder für die internationalen Finanzinstitutionen, die UNO und die Entwicklungszusammenarbeit".
Berlin (epo.de). - Fragen der Sicherheit in Konfliktgebieten und die Folgen des Klimawandels stehen im Mittelpunkt des XI. Humanitären Kongresses, der am 30. und 31. Oktober in der Berliner Charité stattfindet. Internationale Experten aus Medizin, humanitärer Hilfe, Politik, Psychologie, internationalem Recht und Wissenschaft sowie den Medien sprechen über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen und stellen sich den Fragen des Publikums.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"