Basel/São Paulo (epo.de). - Ein Sammlung mit 867 Objekten über die Kultur der Waurá-Indianer bleibt endgültig in São Paulo. Die Gegenstände waren von der im Jahr 2000 verstorbenen brasilianischen Ethnologin Vera Penteado Coelho dem Museum der Kulturen in Basel vermacht worden. Vertreter der Waurá-Indianer und das Museu de Arqueologia e Etnologia der Universität São Paulo, an dem die Ethnologin gearbeitet hatte, protestierten jedoch gegen die Ausfuhr der Sammlung.
Bangkok (epo.de). - In der thailändischen Hauptstadt Bangkok hat am Montag eine neue Verhandlungsrunde der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) begonnen. Bis zum 9. Oktober beraten rund 1.500 Delegierte aus rund 180 Ländern über den Text eines neuen Klimaschutzabkommens, das im Dezember in Kopenhagen beschlossen werden soll. UNFCCC-Exekutivsekretär Yvo de Boer warnte, die Zeit für Verhandlungen sei fast um. In den zwei Wochen könnten aber noch substantielle Fortschritte gemacht werden.
Rom (epo.de). - Manchmal kommen auch heute noch überraschende Nachrichten aus dem Vatikan. Das war erst vor wenigen Tagen wieder einmal der Fall. Jetzt wissen wir endlich, was "Entwicklungshilfe" und "Nichtregierungsorganisation" auf Lateinisch bzw. Vatikanisch heißt.
Pittsburgh/Berlin (epo.de). - Eine strengere Kontrolle des Finanzsektors und die Aufwertung der G20 zum "obersten Forum für internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit" sind die wesentlichen Ergebnisse des G20 Gipfels in Pittsburgh. Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer einigten sich darauf, dass Schwellenländer beim Internationalen Währungsfonds (IWF) und bei der Weltbank mehr politisches Gewicht erhalten sollen. Bestrebungen, durch eine globale Finanzmarktsteuer die Verursacher der Krise an deren Bewältigung zu beteiligen, scheiterten jedoch ebenso wie der Versuch, beim Klimaschutz zu konkreteren Verpflichtungen zu gelangen.
Berlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellt dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) weitere zwei Millionen Euro für Nahrungsmittelhilfe zur Bekämpfung der Hungersnot in Kenia und Äthiopien zur Verfügung. Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) reagiere damit auf die Warnungen des WFP vor einer dramatischen Hungersnot, teilte das BMZ am Freitag in Berlin mit.
Nairobi (epo.de). - Das Tempo der Erderwärmung übertrifft nach einem neuen Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) die schlimmsten Szenarien des Weltklimarates. Dürren, die Versauerung der Meere und abschmelzende Gletscher seien die sichtbarsten Zeichen dieser Entwicklung, heißt es in dem Bericht, der am Donnerstag in Nairobi und Washington veröffentlicht wurde.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"