Göttingen (epo.de). - Im Südsudan droht der mühsam erreichte Friedensprozess zu scheitern, nachdem bei bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Volksgruppen im Bundesstaat Jonglei nahe der äthiopischen Grenze mehr als 100 Menschen getötet wurden. Bewaffnete des Lou-Nuer-Volkes hätten am Sonntag ein Dorf überfallen, das mehrheitlich von den Dinka Hol bewohnt wird, erklärte ein Sprecher der sudanesischen Befreiungsarmee (SPLA). Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) forderte am Dienstag einen besseren Schutz der Zivilbevölkerung.
Tegucigalpa/Berlin (epo.de). - Nach der heimlichen Rückkehr des gestürzten honduranischen Präsidenten Manuel Zelaya in die Hauptstadt Tegucigalpa hat die Europäische Union die Konfliktparteien zu einer friedlichen Lösung der politischen Krise aufgerufen. US-Außenministerin Hillary Clinton sagte, die Rückkehr sei eine Chance zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung.
New York/Berlin (epo.de). - Gemeinsam mit rund 90 Staats- und Regierungschefs will UN-Generalsekretär Ban Ki Moon beim UN-Klimagipfel am Dienstag in New York die internationalen Klimaverhandlungen aus der Sackgasse bringen. Ziel des Gipfels ist es laut UNO, “sowohl den politischen Willen zu mobilisieren als auch einen Impuls zu generieren, den es benötigt, um bei der Weltklimakonferenz in Kopenhagen im Dezember ein umfassendes Abkommen zu verabschieden”.
Berlin (epo.de). - Hunderttausende Menschen auf allen fünf Kontinenten, darunter tausende in deutschen Städten und Gemeinden, haben am Montag in rund 2000 Aktionen die Politik dazu aufgerufen, “endlich aufzuwachen und mit vollem Einsatz gegen den Klimawandel vorzugehen”. Der Weckruf, bei dem sich Menschen auf öffentlichen Plätzen versammelten, Mobiltelefone und Wecker klingeln ließen oder einen Anruf bei ihren Politikern machten, soll die internationalen Klimaverhandlungen zurück auf die Spur bringen, um eine gerechtes, ehrgeiziges und bindendes Klimaabkommen zu sichern.
Berlin (epo.de). - Die neue Bundesregierung sollte sich stärker für die weltweite Armutsbekämpfung einsetzen. Das hat ein Bündnis entwicklungspolitischer Kampagnen am Montag mit der Aktion "Armut abwählen" vor dem Berliner Reichstag gefordert. Die Politiker aller Parteien, so der Appell, müssten ihre Versprechen halten, die Millenniums-Entwicklungsziele (MDG) der Vereinten Nationen bis 2015 umzusetzen.
Bonn (epo.de). - Die Initiatoren des “Bonner Aufrufs” wollen ihren Forderungen nach einer Reform der Entwicklungshilfe einen “neuen Impuls” folgen lassen. Mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl fordern sie, Entwicklungshilfe künftig nur noch in Form von Krediten zu vergeben. Insgesamt richten die altgedienten Entwicklungspolitiker, darunter ehemalige Staatssekretäre und Botschafter, “zehn Vorschläge für eine bessere Entwicklungspolitik” an die künftige Bundesregierung.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"