New York/Berlin (epo.de). - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat vor allen Versuchen gewarnt, den Osten des Tschad zu destabilisieren. Ban appellierte am Mittwoch in New York an alle Konfliktparteien, den humanitären Charakter der UN-Blauhelmeinsätze im Tschad und in der Zentralafrikanischen Republik (MINURCAT) zu respektieren. UN-Berichten zufolge hatten am Dienstag Kolonnen mit bewaffneten Rebellen aus dem Sudan die Grenze zum Tschad überschritten und waren bis in die Nähe von Goz Beida vorgestoßen.
Berlin (epo.de). - Die Bundestagsfraktion Büdnis 90/Die Grünen hat das mangelnde Engagement der Bundesregierung bei der Umsetzung eines Parlamentsbeschlusses zum Aufbau von sozialen Sicherungssystemen in Entwicklungsländern kritisiert. Ein Jahr nach der gemeinsamen Entschließung im Deutschen Bundestag gebe es noch immer "keinen überzeugenden strategischen Ansatz", erklärten die Abgeordneten Ute Koczy und Thilo Hoppe am Mittwoch in Berlin.
Bonn (epo.de). - Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützen InWEnt und Adelphi Research in den Jahren 2009 und 2010 das indische Büro für Energieeffizienz (BEE) bei der Umsetzung des indischen Energiespargesetzes. Trotz eines anhaltenden Wirtschaftswachstums und vorhandenen Strategien zur nachhaltigen Entwicklung seien nur langsame Fortschritte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Wasser und Energie zu verzeichnen, teilte InWEnt am Dienstag in Bonn mit. Deshalb mache ein Capacity Building-Programm Sinn.
Köln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) will in den nächsten drei Jahren mit 100 Millionen Euro die Landwirtschaft in Sub-Sahara-Afrika unterstützen. Das Programm "AgroAfrica" ziele darauf ab, die landwirtschaftlichen Erträge durch effiziente, Ressourcen schonende Anbaumethoden zu steigern, teilte die DEG am Dienstag in Köln mit. Zur Durchführung des Programms ist die DEG erstmals eine strategische Partnerschaft mit einer Geschäftsbank eingegangen.
Genf (epo.de). - In Brasilien teilen zehn Prozent der Bevölkerung mehr als drei Viertel des nationalen Einkommens unter sich auf. Brasilianische Menschenrechtsorganisationen prangerten die soziale Ungleichheit jetzt im UN-Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte in Genf an. Den Hauptgrund für die soziale Kluft sehen die Organisationen im Entwicklungsmodell der brasilianischen Regierung, das vor allem auf Agrarexporte und große Infrastrukturprojekte setzt. Diese Projekte führten häufig zu schweren Verletzungen der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte (WSK-Rechte) der armen und indigenen Bevölkerungsschichten.
Nusu Dua/Berlin (epo.de). - Die globale Wirtschaftskrise wird die Zahl der Armen in Asien in diesem Jahr um 60 Millionen Menschen erhöhen. Im kommenen Jahr könnten weitere 100 Millionen Asiaten in Armut versinken, warnte der Präsident der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB), Haruhiko Kuroda, anlässlich der Gouverneurstagung der Finanzinstitution auf der indonesischen Insel Bali. Das sei ein "alarmierender Rückschritt" für die Vision der ADB, die Armut in der Region Asien und Pazifik auszurotten. Die ADB verdreifachte das Stammkapital von 55 auf 165 Milliarden US-Dollar, um den Mitgliedsstaaten mehr Finanzmittel bereitstellen zu können.
25. Tourismusgipfel in Berlin: Zukunft der deutschen Wirtschaft, Wirtschaftswende in Deutschland, touristische Infrastruktur, Bürokratieabbau sind Themen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"