Berlin. - Aus Sicht des Deutschen Caritasverbandes, der in diesen Tagen seine Jahreskampagne "Für Klimaschutz, der allen nutzt" zum Abschluss bringt, brauche es zwingend einen Mechanismus zur Kompensation steigender CO2-Preise für Haushalte mit kleinem Geldbeutel. Denn Haushalte mit niedrigem Einkommen haben wenig Spielraum, um ihren CO2-Ausstoß zu verringern - im Gegensatz zu Menschen aus höheren Einkommensgruppen, die zum Beispiel viel mehr reisen. Gleichzeitig wiegen die Ausgaben für Energie deutlich schwerer im Budget von einkommensarmen Haushalten als beim Durchschnitt der Bevölkerung und bei Haushalten am oberen Ende der Einkommensskala. Eine höhere CO2-Besteuerung belaste sie daher überproportional und erfordere spürbare Einschnitte bei anderen Alltagsausgaben.
Berlin. – Die vielen Krisen lassen manchmal vergessen, was im vergangenen Jahr für Kinder erreicht wurde. Doch es gibt sie, die guten Nachrichten. Wenn auch oft nur im Kleinen, so machen sie trotzdem Hoffnung auf eine bessere Zukunft für Kinder – weltweit und in einzelnen Ländern.
Abuja. - An Weihnachten griffen bewaffnete Männer abgelegene Dörfer im Bundesstaat Plateau im Norden Nigerias an und töteten mindestens 140 Menschen, sagten Beamte und Überlebende am Dienstag, 26.12. Der jüngste Fall solcher Massentötungen in diesem Jahr wird auf die Konflikte zwischen Bauern und Viehhirten in dem westafrikanischen Land zurückgeführt, meldet Vanguard.
Berlin. - Aktion gegen den Hunger ist äußerst besorgt über die Erklärung der Vereinten Nationen, dass ein großer Teil der Bevölkerung im Gazastreifen unter als katastrophal eingestuftem Hunger leidet. In mindestens einem von vier Haushalten sind die Menschen vom Hungertod bedroht. Aufgrund der anhaltenden Blockade und der Bombardements ist es kaum möglich, in Gaza humanitäre Hilfe für die betroffene Bevölkerung zu leisten. Aktion gegen den Hunger fordert mit größter Dringlichkeit eine humanitäre Waffenruhe und die bedingungslose Freilassung aller Geiseln. Die Hilfsorganisation ist trotz aller Hindernisse weiterhin vor Ort.
Der erste Global African Hydrogen Summit (GAh2S) wird vom 3. bis 5. September 2024 in Windhoek/Namibia stattfinden. Unter dem Motto “From Ambition to Action: Fuelling Africa’s Green Industrial Revolution” werden Staatsoberhäupter, Regierungsbehörden und Branchenführer, aber auch Projektentwickler, Investoren, und Technologen aus ganz Afrika und der Welt zusammenkommen, um wichtige Investitionen und Finanzierungen in zukunftsfähige grüne Energieprojekte voranzutreiben, meldet allAfrica. Damit zeigt der afrikanische Kontinent, wie bereits auf dem ersten afrikanischen Klimagipfel in Nairobi (4.-6. September 2023), sein großes Potenzial bei der Energiewende eine entscheidende Rolle zu spielen.
Kinshasa. - Am 20. Dezember 2023 finden in der Demokratischen Republik Kongo Parlamentswahlen statt. Diese könnten aufgrund von Gewaltausbrüchen gefährdet werden. Bereits seit Anfang Oktober dokumentierte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch landesweite Zusammenstöße zwischen Anhängern rivalisierender politischer Parteien, die von Übergriffen, Plünderungen, sexueller Gewalt bis hin zu Todesopfern reichen. Mehr als 1,5 Mio. Menschen werden in Konfliktgebieten, insbesondere der östlichen Provinz Nord-Kivu, aber auch in der westlichen Provinz Mai-Ndombe, nicht wählen können. Auch Binnenvertriebene könnten möglicherweise ihre Wahlstimme nicht abgeben.