Berlin. - In Somalia ist die humanitäre Lage noch immer durch Gewalt, Vertreibungen und die mangelnde Versorgung mit Nahrungsmitteln gekennzeichnet. Das hebt ein neuer Bericht von Ärzte ohne Grenzen mit dem Titel "Hear My Voice" hervor, der sich auf die Aussagen von mehr als 800 somalischen Patienten in medizinischen Einrichtungen von Ärzte ohne Grenzen in Somalia und den äthiopischen Flüchtlingslagern stützt.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellt am Mittwoch in Berlin die neue Strategie zur entwicklungsfördernden und strukturbildenden Übergangshilfe (ESÜH) vor. Mit diesem neuen entwicklungspolitischen Instrument arbeitet das BMZ im Kontext von Krisen, Katastrophen und Konflikten an der dynamischen Schnittstelle zwischen der humanitären Hilfe der Bundesregierung, die vom Auswärtigen Amt verantwortet wird, und der langfristigen entwicklungspolitischen Zusammenarbeit des BMZ.
Malanje. - Der persönliche G8-Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Günter Nooke, hat nach politischen Gesprächen in der Hauptstadt Luanda die angolanische Provinz Malanje besucht. Die Führung Angolas ist nach den Worten Nookes sehr an einer verstärkten Zusammenarbeit mit Deutschland interessiert.
Berlin. - In vielen Krisengebieten der Welt sind auch deutsche zivile Helferinnen und Helfer, Polizeikräfte oder Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Allein an den Auslandseinsätzen der Bundeswehr nahmen in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als 200.000 Soldatinnen und Soldaten teil. Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen veranstaltet am 18. Februar im Deutschen Bundestag in Berlin ein Fachgespräch zu der Frage, wie die Gesellschaft nach der Rückkehr mit ihnen umgeht.
Dublin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) nimmt derzeit an einem informellen Treffen der Entwicklungsminister der EU in der irischen Hauptstadt Dublin teil. Zentrales Thema der Konferenz ist die Diskussion um ein System globaler Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsziele nach 2015. Die Minister beraten darüber mit den EU-Kommissaren für Entwicklung und Umwelt, Andris Piebalgs und Janez Potonik.
Göttingen. - Die Verteidigungsminister der EU-Staaten beraten derzeit in Dublin über die Ausbildungsmission für Malis Armee. Massive Zweifel am Sinn dieser Mission hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) geäußert. Die Streitkräfte Malis seien in sich zerstritten und hielten sich nicht an rechtsstaatliche Prinzipien, erklärte die GfbV am Dienstag in Göttingen. Wer diese desolate Armee fördere, tue niemandem einen Gefallen.