Berlin. - Ein Netzwerk von Umwelt-Organisationen hat am Freitag vor den Auswirkungen der umstrittenen Oyu Tolgoi Gold- und Kupfermine in der Mongolei gewarnt. Das 13,2 Milliarden US-Dollar teure Projekt wird von einem Konsortium unter Führung von Rio Tinto in der südlichen Wüste Gobi realisiert. Die Weltbank soll ein Finanzpaket über 900 Millionen Dollar bereitstellen. Die Umweltschützer halten die Prüfung der Umweltverträglichkeit des Projekts für mangelhaft.
Genf. - Die UN-Konferenz über Handel und Entwicklung (UNCTAD) hat jetzt das Handbuch der Statistik 2012 veröffentlicht. Es verdeutlicht den wachsenden Anteil vor allem der asiatischen Entwicklungsländer an der globalen Wirtschaft. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind dabei der Schiffsbau und die Elektronik-Industrie.
Berlin. - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) empfängt am 4. Januar 108 Sternsinger im Bundeskanzleramt. Jeweils vier Sternsinger aus allen 27 deutschen Diözesen vertreten in Berlin die 500.000 Mädchen und Jungen, die sich rund um das Dreikönigsfest bundesweit an der 55. Aktion Dreikönigssingen beteiligen. Mit der Aktion unterstützen die Sternsinger benachteiligte Kinder in aller Welt.
Berlin. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, ist am Donnerstag in Berlin mit dem burundischen Staatspräsidenten Pierre Nkurunziza zu einem Gespräch zusammengetroffen. Sie bekräftigte dabei den Willen der Bundesregierung, Burundi auch weiterhin auf dem Weg zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung zu unterstützen.
München. - Zollbehörden in Malaysia haben in dieser Woche rund 1.500 Stoßzähne von Elefanten beschlagnahmt. Selten wurde bislang mehr Elfenbein auf einen Schlag entdeckt. Mit diesem Negativ-Rekord geht eines der schlimmsten Jahre für Elefanten seit dem Höhepunkt der Wilderei-Krise in den siebziger Jahren zu Ende. Schätzungen von Pro Wildlife zufolge werden derzeit jährlich mehr als 30.000 Elefanten Opfer von Wilderern.
Brüssel. - Die 27 Mitgliedstaaten und die europäische Kommission haben die Einrichtung einer "EU-Plattform für Blending in den Außenbeziehungen" beschlossen, die am 14. Dezember in Brüssel ihre Arbeit aufnehmen soll. Mit der Plattform sollen Mischfinanzierungen gefördert werden, die eine Kombination öffentlicher Gelder mit Mitteln vom Kapitalmarkt für Projekte in den Partnerländern vorsehen.