Berlin. - Vor dem Kommunistischen Parteitag in Peking hat es in Tibet mindestens vier neue Selbstverbrennungen gegeben. Ein fünfter Fall ist bislang nicht bestätigt. "Mit dem Parteikongress und dem anstehenden Führungswechsel in Peking bietet sich für China die historische Chance, seine Tibet-Politik neu auszurichten", sagte die Geschäftsführerin der Tibet Initiative Deutschland (TID), Nadine Baumann, am Donnerstag in Berlin. "Die Selbstverbrennungen zu diesem Zeitpunkt zeigen auf drastische Weise, wie dringend hier Handlungsbedarf besteht."
Berlin. - Die Bundesregierung stellt dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) eine Million Euro für Gewaltopfer paramilitärischer Kampfeinheiten in Afrika zur Verfügung. Das gab das Auswärtige Amt am Donnerstag in Berlin bekannt. UNICEF unterhält Projekte zum Schutz und zur Reintegration von Kindersoldaten in der Demokratischen Republik Kongo, im Südsudan, in Uganda und in der Zentralafrikanischen Republik.
Berlin. - Anlässlich der bevorstehenden Veröffentlichung des Quartalsberichts der Allianz haben Oxfam und Attac am Donnerstag gegen die fortgesetzte Spekulation des Konzerns mit Nahrungsmitteln demonstriert. In blauen Anzügen, mit weißen Masken und Stoppschildern in den Farben der Allianz zogen elf Aktivistinnen und Aktivisten vor die Allianz Treptowers in Berlin. Zudem veröffentlichte Oxfam die schriftliche Erklärung der ersten drei Versicherungsunternehmen, die sich verpflichten, nicht mit Nahrungsmitteln an den Warenterminbörsen zu spekulieren.
Stuttgart. - Die Förderkreise der Entwicklungs-Genossenschaft Oikocredit haben gemeinsam eine neue Stiftung gegründet. Die Oikocredit Stiftung Deutschland fördert Entwicklung weltweit und verwirklicht ihren Stiftungsweck auf doppelte Weise: Nicht nur ihre Erträge, sondern auch ihr Stiftungskapital werden zur Entwicklungsförderung eingesetzt. Damit ist sie Vorreiterin im sogenannten "Mission Investing", einem neuen Ansatz des zweckbezogenen und wirkungsorientierten Anlageverhaltens von Stiftungen.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnt vor Entführungen von humanitären Helfern aus Europa im Norden Malis. "Wenn Hilfsorganisationen das Angebot der radikal-islamischen Ansar-Dine-Bewegung aufgreifen und Mitarbeiter nach Nord-Mali entsenden, ist deren Sicherheit nicht zu gewährleisten", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen. "Die Lage in Nord-Mali ist für humanitäre Helfer viel zu gefährlich."
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat sein Bedauern darüber geäußert, dass die Grünen-nahe Heinrich Böll Stiftung (HBS) ihr Büro in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba schließt. "Wir bedauern ausdrücklich, dass sich die Heinrich Böll Stiftung angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen in Äthiopien entschieden hat, sich aus dem Land zurückzuziehen", erklärte Niebel am Mittwoch in Berlin.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"