Bonn. - Auf der Mitgliederversammlung des Verbandes Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) ist Ulrich Post von der Welthungerhilfe für weitere zwei Jahre in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt worden. Die Versammlung zog eine kritische Bilanz des Jahres 2011. Dabei stieß auch die strategische Neuausrichtung des Entwicklungsministeriums beim Verband auf Kritik.
Köln. - Die Kritischen Aktionäre haben eine neue Kampagne gestartet, die sich gegen unethische Finanzierungen und Spekulationsgeschäfte richtet. Unter dem Motto "Raus aus der Sackgasse Proftigier!" fordert der Dachverband, Investitionen in Rüstungsproduktion und Atomkraft sowie Spekulation mit Agrarrohstoffen zu stoppen.
Göttingen. - Der Bürgerkrieg im Sudan eskaliert. Dies hat nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) katastrophale Folgen für die Zivilbevölkerung. Die Organisation appellierte deshalb am Mittwoch an den Weltsicherheitsrat, sich jetzt nachdrücklich dafür einzusetzen, dass humanitäre Helfer freien Zugang zu Notleidenden bekommen. Derzeit würden Hilfsbemühungen in der Regel behindert oder unterbunden.
Berlin. - Hohe Preise für Nahrungsmittel und die anhaltende Dürre drohen viele Menschen in Niger in den Hunger zu treiben. Davor hat das UN World Food Programme (WFP) jetzt gewarnt. Der durchschnittliche Preis für Hirse sei im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent gestiegen, berichtete das Welternährungsprogramm.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) gewährt dem indonesischen Verpackungshersteller PT Wirajaya Packindo (Wirajaya) ein langfristiges Darlehen in Höhe von zwölf Millionen US-Dollar. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in der Nähe von Jakarta produziert Wellpappen und Kartonagen ausschließlich aus Recyclingpapier. Ziel der DEG-Förderung ist eine höhere Energieeffizienz.
Berlin. - In der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) herrscht eine chronische medizinische Notlage. Dies verdeutlichen vier Studien von Ärzte ohne Grenzen. Sie ergaben, dass die Sterblichkeitsrate in manchen Regionen drei Mal so hoch ist, wie die, die eine akute Notsituation und damit eine humanitäre Krise kennzeichnet. Die Gebiete mit den höchsten Sterblichkeitsraten sind dabei weder von gewaltsamen Konflikten betroffen, noch wurde dort eine große Zahl Vertriebener aufgenommen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"