Juba. - Tausende Menschen aus dem Sudan sind in den vergangenen beiden Wochen vor Kämpfen über die Grenze in den neuen Staat Südsudan geflohen. Wie Ärzte ohne Grenzen am Donnerstag berichtete, hat ein Team der Hilfsorganisation in dem Ort Doro, etwa 40 Kilometer von der Grenze entfernt, damit begonnen, die Flüchtlinge aus dem Bundesstaat "Blue Nile" medizinisch zu versorgen. Schätzungsweise 13.000 Männer, Frauen und Kinder sind bereits in Doro angekommen.
Durban. - Die Verhandlungen auf dem Klimagipfel der Vereinten Nationen im südafrikanischen Durban erweisen sich schon jetzt als festgefahren. Wieder einmal drohten politische Interessen die Frage zu überlagern, wie der fortschreitende Klimawandel eingedämmt werden soll, kritisierte der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) den bisherigen Verlauf der Konferenz.
Tönisvorst. - Für die deutsche Hilfsorganisation action medeor ist der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember in diesem Jahr ein ganz besonderer Tag: Die neue Produktionsanlage für Aidsmedikamente im tansanischen Arusha wird eröffnet. "Die lokale Arzneimittelproduktion für Aidsmedikamente und Medikamente gegen opportunistische Infektionen bei HIV/Aids ist für Tansania sehr wichtig", sagte Bernd Pastors, Vorstand von action medeor, "so können wir die kontinuierliche Versorgung der Infizierten mit den lebenswichtigen Medikamenten und die Unabhängigkeit von Importen sicherstellen."
Busan. - Zum Abschluss des dreitägigen internationalen Forums zur Wirksamkeit der Entwicklungshilfe in Südkorea haben Staatschefs und Minister die "Busan Partnership for Effective Development Cooperation" verabschiedet. Die globale Partnerschaft soll neben den staatlichen auch verstärkt zivilgesellschaftliche und privatwirtschaftliche Akteure einbeziehen. Auch "neue Geber" wie China, Indien und Brasilien unterzeichneten die Abschlusserklärung.
Friedrichsdorf. - Die Übertragungsrate mit dem HI-Virus von Eltern auf Kinder ist weiterhin extrem hoch. Darauf macht das internationale Kinderhilfswerk World Vision anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember aufmerksam. Rund 390.000 Kinder haben sich im vergangenen Jahr neu mit dem Virus infiziert. World Vision fordert die internationale Gemeinschaft auf, Schwangere und junge Mütter bei der Versorgung mit anti-retroviralen Medikamenten nicht zu vergessen.
Würzburg. - Das Büro der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe in der jemenitischen Stadt Taizz ist zwischen die Fronten des Bürgerkriegs geraten und beschossen worden. Wer für den Beschuss des Krankenhauses verantwortlich ist, von dem aus die DAHW das nationale Lepra-Kontrollprogramm koordiniert, ist derzeit noch unklar. Es sei niemand verletzt worden, teilte die DAHW am Mittwoch in Würzburg mit.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"