Berlin. - Deutschland unterstützt den Ausbau der Geothermie in Ostafrika. Die KfW Entwicklungsbank habe am Dienstag in Addis Abeba zusammen mit der Kommission der Afrikanischen Union einen Vertrag über 20 Millionen Euro unterzeichnet, teilte das Entwicklungsministerium in Berlin mit. Die Mittel für die Geothermie-Fazilität stammen aus dem Haushalt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
München. - Der Eisbär ist vom Aussterben bedroht. Wissenschaftler befürchten, dass die Bestände bis 2050 allein aufgrund des Klimawandels um 70 Prozent zurückgehen werden. Dennoch werden jedes Jahr Hunderte Eisbären abgeschossen – ganz legal. Umwelt-Organisationen fordern, die Jagd auf den "Ursus Maritimus" zu verbieten.
Hannover. - Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit HIV/Aids ist in den Jahren 2005 bis 2010 weltweit um 21 Prozent zurückgegangen. Das hat das HIV/AIDS-Programm der Vereinten Nationen (UNAIDS) am Montag bekannt gegeben. Auch die Zahl der Neuinfektionen ist weltweit rückläufig: Sie ist mit 2,7 Millionen Menschen auf den niedrigsten Stand seit dem Höhepunkt der Epidemie Mitte der 1990er Jahre gesunken.
Dr. Arthur Muhlen-Schulte und Silke Weinlich (DIE)
Bonn. - Mit der "Erklärung von Paris" schufen Geber und Partnerländer 2005 einen Meilenstein für wirksamere Entwicklungszusammenarbeit (aid effectiveness). Nach dem Gipfel 2008 in Accra findet vom 29.11.–01.12.2011 ein weiteres hochrangiges Folgetreffen im südkoreanischen Busan statt, bei dem es um neue Vereinbarungen für eine bessere Entwicklungszusammenarbeit gehen wird. Die aktuelle DIE-Kolumne von Dr. Arthur Muhlen-Schulte, Gastwissenschaftler und Silke Weinlich, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE).
Paris. - Der globale Reichtum verlagert sich zunehmend von West nach Ost und von Nord nach Süd. 83 Entwicklungs- und Schwellenländer seien in den vergangenen zehn Jahren mindestens doppelt so schnell gewachsen wie Industrieländer mit hohem Einkommen, heißt es in einem neuen OECD-Bericht. Diese Umverteilung des Wohlstands eröffne den jeweiligen Regierungen eine Vielzahl von Möglichkeiten, die sie nutzen sollten, um den sozialen Zusammenhalt in ihren Gesellschaften zu stärken.
Berlin. - Die aktuelle Militäroffensive Kenias in Somalia behindert massiv die humanitäre Hilfe für Zehntausende Menschen, warnt Oxfam Deutschland. In den Gebieten Lower und Middle Juba seien 27.000 Menschen von jeglicher Hilfe abgeschnitten, seit vor einem Monat im Süden Somalias die Kämpfe eskaliert sind. Für die kommenden Wochen drohten weitere Einschränkungen, warnt Oxfam.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"