Berlin. - Rund 100 Jahre nach dem Völkermord, den deutsche Truppen im damaligen Deutsch-Südwestafrika (heute: Namibia) verübten, werden an diesem Freitag erstmals geraubte Gebeine an Nachfahren der Opfer zurückgegeben. "Dies ist lange überfällig, kann aber nur ein erster Schritt in Richtung Aufarbeitung des grausamen deutschen Kolonialismus sein", erklärte Yonas Endrias vom Global Afrikan Congress.
Genf. - Die GAVI Alliance will verstärkt gegen Durchfall-Erkrankungen und Lungenentzündung in Ländern des Südens vorgehen - die wichtigsten Todesursachen von Kindern in armen Ländern. Das Gesundheits-Bündnis kündigte an, es werde in 16 weiteren Entwicklungsländern die Einführung von Rotavirus-Impfungen und in 18 Ländern die Einführung von Impfstoffen gegen Pneumokokken finanzieren.
Osnabrück. - Jugendliche aus Lateinamerika, Indien, Südostasien und Afrika sowie aus Deutschland haben am Dienstag in Osnabrück das internationale terre des hommes Jugendnetzwerk gegründet. Das Kinderhilfswerk terre des hommes unterstützt mit diesem Netzwerk die Jugendlichen darin, ihr in der UN-Kinderrechtskonvention niedergelegtes Recht auf Mitbestimmung bei allen sie betreffenden Angelegenheiten wahrzunehmen und politische Entscheidungen zu beeinflussen.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Dienstag in Berlin ein "Entwicklungspolitisches Forum" eröffnet. Es tagt im Vorfeld des anstehenden vierten "Hochrangigen Forums zur Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit", das Ende November im südkoreanischen Busan stattfinden wird. "Die Wirksamkeit unserer Zusammenarbeit ist mir ein zentrales Anliegen", sagte Niebel.
Berlin. - Mit einer Aktion vor dem Berliner Congress Center haben Aktivisten des globalisierungs-kritischen Netzwerkes Attac am Dienstag die Rohstoffpolitik der Bundesregierung und der Europäischen Union kritisiert. Dabei wurde speziell die Rolle des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) thematisiert. Anlass war der jährliche "Tag der Deutschen Industrie" des BDI im Kongresszentrum.
Siegburg. - In einer neuen Studie hat das SÜDWIND Institut für Ökonomie und Ökumene in Siegburg den Migrationsweg westafrikanischer Frauen und zentrale Ursachen und Motive der Migration untersucht. Dabei konzentriert sich die Studie "Jede geht – warum nicht Du?" insbesondere auf die Arbeitsmigration von Ghanaerinnen, die nach Marokko und auch in die EU ziehen, und fragt nach den sozialen, ökonomischen und rechtlichen Verhältnissen, in denen Migrantinnen in den Zielländern leben.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"