Genf. - Der Hamburger SV ist Gastgeber des "Spiels gegen die Armut 2011" zugunsten der Hungerhilfe für das Horn von Afrika. Das haben die Fußballstars Ronaldo und Zinédine Zidane bekannt gegeben. Die Goodwill-Botschafter des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) werden am 13. Dezember gemeinsam mit anderen berühmten Fußballspielern ein Freundschaftsspiel gegen eine mit Stars besetzte Mannschaft des Hamburger Sport-Vereins (HSV) bestreiten.
Bonn. - CARE Deutschland - Luxemburg hat sich eine neue Führungsstruktur gegeben. Die Organisation reagiere damit auf sein schnelles Wachstum, erklärte der neugewählte Präsident, Staatssekretär a.D. Heribert Scharrenbroich, nach der jährlichen Mitgliederversammlung. "Seit 2005 haben wir unsere Hilfeleistungen zur Bekämpfung von Not und Armut weltweit mehr als verdoppeln können. Alleine 2010 steigerten wir unsere Projektausgaben um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr", sagte Scharrenbroich.
Nairobi. - Die kenianische Umweltschützerin Wangari Maathai ist tot. Die Trägerin der Friedensnobelpreises erlag am Sonntagabend in einem Krankenhaus in Nairobi einem Krebsleiden. Das hat die "Green Belt"-Bewegung am Montag bekanntgegeben. Wangari Maathai wurde 71 Jahre alt.
Bonn. - Die Entwicklungsländer haben den Internationalen Währungsfonds (IWF) seit jeher mit Misstrauen betrachtet und nur selten als unparteiische Institution gesehen. Dazu waren die Stimmrechte im IWF zu ungleich verteilt, mit den USA und Europa, den wirtschaftlichen Hegemonialmächten des 20. Jahrhunderts, als dominanten Akteuren. Das schien sich zu ändern, als sich die Gewichte im IWF in den letzten Jahren allmählich zugunsten der Schwellenländer, insbesondere zugunsten Chinas, verschoben. Die aktuelle Kolumne von Dr. Peter Wolff vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE).
Hannover. - Die Zahl der Jugendlichen, die ungeschützten Geschlechtsverkehr haben, ist sowohl in Entwicklungsländern als auch in Europa alarmierend hoch. Das geht aus der Studie "Clueless or clued up: Your right to be informed about contraception" hervor, die die Stiftung Weltbevölkerung gemeinsam mit zehn weiteren international tätigen Organisationen zum Weltverhütungstag am 26. September vorgelegt hat.
Berlin. - In einem Appell haben Hilfsorganisationen von "Gemeinsam für Afrika" am Sonntag auf die dramatische Situation in Somalia aufmerksam gemacht. Die Mitgliedsorganisationen ADRA, Oxfam und World Vision riefen alle verantwortlichen Seiten dazu auf, Hilfslieferungen auch in den von bewaffneten Gruppen kontrollierten Gebieten zuzulassen. Sie fordern die Regierungen auf, den Druck auf die Konfliktparteien dringend zu verstärken, um humanitäre Hilfslieferungen im ganzen Land zu ermöglichen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"