Hannover. - Die Zahl der Jugendlichen, die ungeschützten Geschlechtsverkehr haben, ist sowohl in Entwicklungsländern als auch in Europa alarmierend hoch. Das geht aus der Studie "Clueless or clued up: Your right to be informed about contraception" hervor, die die Stiftung Weltbevölkerung gemeinsam mit zehn weiteren international tätigen Organisationen zum Weltverhütungstag am 26. September vorgelegt hat.
Berlin. - In einem Appell haben Hilfsorganisationen von "Gemeinsam für Afrika" am Sonntag auf die dramatische Situation in Somalia aufmerksam gemacht. Die Mitgliedsorganisationen ADRA, Oxfam und World Vision riefen alle verantwortlichen Seiten dazu auf, Hilfslieferungen auch in den von bewaffneten Gruppen kontrollierten Gebieten zuzulassen. Sie fordern die Regierungen auf, den Druck auf die Konfliktparteien dringend zu verstärken, um humanitäre Hilfslieferungen im ganzen Land zu ermöglichen.
Washington. - Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) wollen eine gemeinsame Strategie entwickeln, um die Armut in den Entwicklungsländern zu bekämpfen. Nach dem ersten Treffen der Finanz- und Entwicklungsminister der Staatengruppe am Rande der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Washington erklärten die G20, Entwicklungshilfe sei "eine Investition in den Wohlstand aller Länder". Die Entwicklungsländer spielten für das Wachstum der Weltwirtschaft eine bedeutende Rolle.
Bensheim. - Die Christoffel-Blindenmission (CBM) macht zum Welttag der Gehörlosen, der in vielen Bundesländern am 24. September gefeiert wird, auf die dramatische Unterversorgung von hörbehinderten Menschen in Entwicklungsländern aufmerksam. Weltweit leben rund 278 Millionen Menschen mit einer mäßigen bis schweren Hörschädigung. Von ihnen bräuchten fast 56 Millionen Menschen ein Hörgerät.
Stuttgart. - Die Klimabilanz von Biokraftstoffen ist schlechter als bisher angenommen. Darauf macht das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" aufmerksam, das sich auf eine interne Studie der EU-Kommission beruft. Die Analyse des wissenschaftlichen Beirats der europäischen Umweltagentur EEA zeige, dass der Anbau der Energiepflanzen massiv in die Umwelt eingreift: Wälder werden gerodet und Torfböden umgepflügt, wenn riesige Soja-, Zuckerrohr- und Palmölplantagen entstehen.
Aachen. - Mit einer Soforthilfe in Höhe von 243.000 Euro unterstützt das katholische Hilfswerk MISEREOR die von einer neuerlichen Flutkatastrophe betroffenen Menschen in Pakistan. Nach wochenlangen, überdurchschnittlich starken Monsun-Regenfällen stehen weite Teile der Provinz Sindh im Süden des Landes unter Wasser. Über sieben Millionen Menschen kämpfen derzeit mit den Folgen der heftigen Überschwemmungen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"