Düsseldorf. - Der BAYER-Konzern hat angekündigt, die Pestizide der höchsten Gefahrenklasse vom Markt zu nehmen. Bis Ende 2012 soll der Verkauf aller Wirkstoffe der WHO-Klasse 1 auslaufen. Umweltschützer und Konzern-Kritiker, die den Einsatz gefährlicher Pestizide vor allem in Entwicklungsländern seit Jahren kritisieren, begrüßten den Verkaufs-Stopp. Er komme jedoch viel zu spät, erklärte die Coordination gegen BAYER-Gefahren am Freitag.
Bensheim. - Die Christoffel-Blindenmission (CBM) macht zum Weltkindertag in Deutschland (20. September) auf die besondere Not von Kindern mit Behinderungen in der aktuellen Hungerkrise in Ostafrika aufmerksam. "Menschen mit Behinderungen sind die ersten, die vergessen werden und die letzten, die Hilfe erhalten", berichtete die CBM-Regionalbeauftragte Anita Smeets in Nairobi.
Berlin. - Dem afrikanischen Kontinent stehen ähnliche Entwicklungschancen offen wie den asiatischen Tigerstaaten in den vergangenen Jahrzehnten. Voraussetzung ist jedoch, dass es Afrika gelingt, die Geburtenraten zu senken und gleichzeitig den vielen jungen Erwerbsfähigen produktive Arbeit zu geben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung in Zusammenarbeit mit der Stiftung Weltbevölkerung und dem International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) erstellt hat.
Manaus. - Entwicklungsminister Dirk Niebel hat Brasilien weitere Unterstützung beim Schutz des Tropenwaldes zugesagt. Niebel machte sich im Rahmen seiner Brasilienreise von Manaus und Novo Airão aus vor Ort ein Bild von den mit deutschen Entwicklungsgeldern unterstützten Schutzprojekten entlang des Rio Negro. Die gemeinsamen Anstrengungen im Tropenwaldschutz hatten Niebel und Brasiliens Umweltministerin Teixeira zuvor in einem Eckpunktepapier festgeschrieben.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) beteiligt sich am ersten Eigenkapitalfonds für erneuerbare Energien in der Türkei. Sie stellt dem Clean Energy Transition Fund LP (CETF) zehn Millionen Euro bereit. Damit solle die klimafreundliche Energieerzeugung in der Region gefördert werden, teilte die DEG in Köln mit.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) begrüßt, dass sich Deutschland weiter an der Friedensmission der Vereinten Nationen im Südsudan (UNMISS) beteiligen will. Einen entsprechenden Beschluss hat das Bundeskabinett am Mittwoch gefällt. "Es ist ein wichtiger Beitrag zur Stabilisierung des jungen Staates Südsudan, nicht nur Militärberater, sondern auch Polizeiausbilder in den Südsudan zu entsenden", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"