Rom. - Das UN World Food Programme (WFP) erwartet, dass es seine Hilfe am Horn von Afrika aufgrund der Dürren, der extrem hohen Nahrungsmittel- und Energiepreise sowie wegen des Konflikts in Somalia dramatisch ausweiten muss. Bereits jetzt seien mehr als sechs Millionen Menschen auf Ernährungshilfe angewiesen, teilte das WFP am Freitag in Rom mit. Die größte humanitäre Organisation der Welt erwartet, dass die Zahl der Bedürftigen auf zehn Millionen Menschen steigen wird.
Köln. - Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) hat Regierungen und Öffentlichkeit zur Unterstützung der vier Millionen Kinder und Jugendlichen im Südsudan aufgerufen. Der jüngste Staat Afrikas, der am Samstag formell seine Unabhängigkeit erklärt, ist nach Einschätzung von UNICEF bis heute einer der gefährlichsten Orte weltweit für Kinder.
Bonn. - Der Sudan, das bislang größte Land des afrikanischen Kontinents, wurde am 9. Juli offiziell in Nord und Süd geteilt. In der südsudanesischen Hauptstadt Juba wurde der jüngste Staat Afrikas ausgerufen. Die Welthungerhilfe warnt davor, die Menschen im Südsudan nach der Staatsgründung ihrem Schicksal zu überlassen und den Neuanfang nicht ausreichend zu unterstützen. Auch andere Hilfsorganisationen mahnen Unterstützung an.
Aachen. - Die MISEREOR-Kommission der deutschen Bischofskonferenz hat in Köln Martin Bröckelmann-Simon als Misereor-Vorstand und Verantwortlichen für die Internationale Zusammenarbeit für eine dritte Periode im Amt bestätigt. Damit bleibt er gleichzeitig für weitere sechs Jahre ständiger Stellvertreter des MISEREOR-Hauptgeschäftsführers.
Berlin. - Vor dem Hintergrund der Debatte zum Flüchtlingsschutz am Donnerstag im Deutschen Bundestag hat der Berliner UNHCR-Vertreter Michael Lindenbauer die Bedeutung Deutschlands für den Flüchtlingsschutz in Europa und darüber hinaus hervorgehoben. 60 Jahre nach Verabschiedung der Genfer Flüchtlingskonvention komme Deutschland eine Schlüsselrolle dabei zu, ob in naher Zukunft ein tragfähiges europäisches Asylsystem entstehe, das den hohen Maßstäben von Solidarität und Qualität gerecht werde.
Berlin. - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat ihre Gesamteinnahmen im Jahr 2010, das von großen Naturkatastrophen in Haiti und Pakistan geprägt war, um 20 Prozent auf insgesamt 24,5 Millionen Euro steigern können. Das geht aus dem Jahresbericht 2010 hervor, den CARE am Donnerstag in Berlin vorgelegt hat.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"