Berlin. - Die Bundesregierung und die Europäische Union dürfen der humanitären Katastrophe im Mittelmeer nicht tatenlos zusehen. Das hat der Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe im Deutschen Bundestag, Tom Koenigs, anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni gefordert. "Seit Mitte Februar 2011 sind über 1.650 Menschen auf ihrer Flucht vor Krieg und Gewalt im Mittelmeer ertrunken", erklärte Koenigs.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Sonntag zu einem Besuch in Afghanistan eingetroffen. Er befindet sich gemeinsam mit EU-Entwicklungskommissar Andris Piebalgs auf einer Südasienreise, die ihn - nach Besuchen in Pakistan und Afghanistan - auch weiter nach Bangladesch führen wird. In Pakistan und Afghanistan begleitet auch UNICEF-Botschafterin Sabine Christiansen die Delegation.
Bonn. - Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni erinnert die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg an die vielfältigen Ursachen für Flucht und Vertreibung weltweit. "Naturkatastrophen, Gewalt, Hunger: Menschen werden aus unterschiedlichen Gründen dazu gezwungen, ihre Heimat zu verlassen", erklärte Heribert Scharrenbroich, Vorstandsvorsitzender von CARE Deutschland-Luxemburg. Mehr als 43 Millionen Menschen müssten als Flüchtlinge fern ihrer Heimat unter schwierigen Bedingungen leben.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel traf am zweiten Tag seiner gemeinsamen Südasienreise mit dem EU-Kommissar für Entwicklung, Andris Piebalgs, in Pakistan mit Staatspräsident Zardari, Premierminister Gilani und Finanzminister Shaikh zusammen. Niebel forderte dabei die pakistanische Regierung "mit Nachdruck dazu auf, die notwendigen politischen und wirtschaftlichen Reformen im Land voranzutreiben". Sie seien die entscheidende Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung des Landes.
Kairo. - Das Welternährungs-Programm der Vereinten Nationen (WFP) hat mehr als eine halbe Million Vertriebene und Flüchtlinge, die vom Konflikt in Libyen betroffen sind, mit Ernährungshilfe versorgt. Die Hilfsoperation, die in der Region insgesamt 1,5 Millionen Menschen unterstützen muss, habe aber erst ein Viertel der benötigten Gelder erhalten, teilte das WFP am Freitag in Kairo mit.
Genf. - Die Internationale Arbeitskonferenz, das oberste Organ der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), hat auf ihrer 100. Tagung in Genf erstmals eine Arbeitsnorm über "menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte" verabschiedet. "Zum ersten Mal bewegen wir uns mit unserer Normensetzung in den informellen Sektor hinein", sagte ILO-Generaldirektor Juan Somavia. "Dies stellt einen wichtigen Durchbruch dar." Bis zu 100 Millionen Beschäftigte könnten nach Schätzung der ILO von der neuen Arbeitsnorm profitieren.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"