Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat nach seiner Ankunft in Pakistan das Swattal im Nordwesten des Landes besucht. Dort hatte es bis vor wenigen Monaten noch heftige Gefechte zwischen der pakistanischen Armee und Taliban gegeben. Der Minister besichtigte mehrere Projekte, mit denen Deutschland die Menschen im Swattal unterstützt.
Berlin. - Die nationale Energiewende in Deutschland darf nicht zu Lasten der internationalen Klimafinanzierung gehen. Das hat ein Bündnis von Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen am Donnerstag in Berlin gefordert. Im Zuge der Novellierung des Sondervermögens "Energie- und Klimafonds" bestehe die Gefahr, dass Mittel, die für den weltweiten Klimaschutz zugesagt wurden, jetzt für die nationale Energiewende aufgewandt würden.
Bonn. - Die Herstellung von Agrosprit bedroht die Menschen im Norden von Sierra Leone. Sie gefährde den Zugang zu Ackerland, Trinkwasser und verletze das Recht auf Nahrung, heißt es in einer Studie, die jetzt in der Hauptstadt Freetown von einer Partnerorganisation des Evangelischen Entwicklungsdiensts (EED) und von "Brot für die Welt" vorgestellt wurde. EED und Brot für die Welt fordern eine Überprüfung der Investition in Sierra Leone nach menschenrechtlichen Standards.
Berlin. - Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel (FDP), ist am Donnerstag zusammen mit dem EU-Kommissar für Entwicklung, Andris Piebalgs, in Pakistan eingetroffen. Bei dem Besuch handelt es sich um die erste gemeinsame Auslandsreise eines Bundesministers mit einem EU-Kommissar.
Berlin. - Das Bundeskabinett hat am Mittwoch in Berlin das erste gemeinsame Afrikakonzept der Bundesregierung veabschiedet. Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz (FDP), wertete dies als "historisch": Seit über 20 Jahren seien immer wieder Versuche für ein gemeinsames Konzept unternommen worden, aber nie aus dem Entwurfsstadium herausgekommen. Der Verband Entwicklungspolitik sieht die Interessen der Wirtschaft zu sehr im Vordergrund.
Bonn. - Im pazifischen Inselstaat Vanuatu ist das Risiko am größten, Opfer einer Naturkatastrophe zu werden. Das geringste Risiko haben die Bewohner von Malta und von Katar. Das geht aus dem "WeltRisikoBericht 2011" hervor, den das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS) in Bonn am Mittwoch im Auftrag des Bündnisses Entwicklung Hilft veröffentlicht hat.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"