Rom. - Die Bundesregierung und das UN World Food Programme (WFP) haben am Dienstag ein Sitzstaatsabkommen unterzeichnet und damit einen neuen Grundstein für die Arbeit des WFP und seines Verbindungsbüros in Deutschland gelegt. Das neue Abkommen wurde im Rahmen einer Zeremonie in der WFP-Zentrale in Rom unterzeichnet und unterstreicht die Bedeutung von Deutschlands als eines der zehn wichtigsten Geberländer, die die Arbeit des WFP unterstützen.
Bonn. - Der Schulwettbewerb "Vernetzte Erde" ermutigt Jugendliche, sich auf kreative Weise mit Umwelt- und Entwicklungsthemen zu befassen - und das mit Erfolg, wie jetzt eine Prüfung ergab. Das Projekt gehört zu den zehn Preisträgern des Wettbewerbes "Bildung für Nachhaltigkeit", die 2009 Fördergelder für die Umsetzung ihrer Ideen erhalten haben. Der bundesweite Wettbewerb wurde vom Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland (agl) ausgerichtet.
Bonn. - Die Hilfsorganisation CARE hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, der anhaltenden Nahrungsmittel-Unsicherheit in Ländern am Horn von Afrika mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Acht Millionen Menschen in Dschibuti, Äthiopien, Kenia und Somalia seien von anhaltenden Dürren betroffen. Die Folgen seien vermehrte Krankheiten, Ressourcen-Konflikte und Hunger.
Berlin. - Die zur Bekämpfung der Hungerkrise von der Welternährungs-Organisation FAO geforderte Steigerung der Lebensmittelproduktion um 70 Prozent bis 2050 basiert auf unvollständigen Annahmen. Zu diesem Schluss kommt eine gemeinsame Studie des WWF Deutschland und der Heinrich-Böll-Stiftung. Demnach hat die FAO maßgebliche Faktoren wie den Klimawandel unbeachtet gelassen. Die von der FAO geforderte siebzig-prozentige Steigerung der Agrarproduktion verliere damit weitgehend ihre politische Aussagekraft.
Berlin. - Die deutsche Bundesregierung hat seit dem historischen G8-Gipfel von Gleneagles im Jahr 2005 nur 18 Prozent der seitdem zusätzlich eingesetzten Mittel für Sub-Sahara Afrika bereit gestellt. Zu diesem Ergebnis kommt die entwicklungspolitische Organisation ONE in ihrem jährlichen "DATA Bericht". In Gleneagles war vereinbart worden, mindestens die Hälfte der Mittel sollten an Afrika südlich der Sahara gehen.
Genf. - Im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ist das Diskriminierungs-Risiko für manche gesellschaftliche Gruppen wie beispielsweise Arbeitsmigranten wieder deutlich angestiegen. Dass zeigt der neue globale Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) über die Umsetzung des Diskriminierungsverbots. Das Verbot von Diskriminierung am Arbeitsplatz gehört zu den so genannten Kernarbeitsnormen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"