Frankfurt. - Die KfW Entwicklungsbank und die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) haben im Jahr 2010 erneut ein Rekordniveau bei ihren Förderleistungen erzielt. Sie steigerten ihre Zusagen auf rund 5,7 Milliarden Euro und überschritten damit das hohe Niveau des Vorjahres (4,5 Mrd. EUR). KfW Entwicklungsbank und DEG unterstützen damit im Auftrag der Bundesregierung entwicklungspolitische Vorhaben in Afrika, Asien, Lateinamerika, im Nahen Osten sowie in Ost- und Südosteuropa.
Köln. - In der Elfenbeinküste sind auch nach dem Ende der bewaffneten Kämpfe mehr als 140.000 Flüchtlinge in überfüllten Lagern im Westen des Landes dringend auf Hilfe angewiesen. Das berichtete UNICEF am Donnerstag in Köln. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen versorgt gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen die Menschen in den Lagern mit dem Nötigsten: sauberem Trinkwasser, Essen und Medikamenten. Doch die nach wie vor unsichere Lage erschwert die Hilfe.
Kairo. - Das Welternährungs-Programm der Vereinten Nationen (World Food Programme, WFP) hat im nördlichen Ägypten ein Programm für die Wiedereingliederung von Rückkehrern aus Libyen gestartet. Die Flüchtlinge sollen mit Ernährungshilfe unterstützt und wieder in den Arbeitsmarkt in Ägypten eingegliedert werden. Insgesamt sollen 350.000 Menschen von dem Programm profitieren.
Berlin. - Das Flüchtlings-Kommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) bittet dringend um Aufnahmeplätze für schutzbedürftige Sub Sahara-Flüchtlinge, die in Tunesien und Ägypten gestrandet sind. Der erneute Appell kommt im Vorfeld einer Aussprache der EU-Innenminister, die von der EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström für den 12. Mai in Brüssel anberaumt worden ist.
Siegburg. - Beim Abbau von metallischen Rohstoffen gibt es massive soziale und ökologische Missstände. Das weist das SÜDWIND-Institut für Ökonomie und Ökumene in Siegburg in einer am Mittwoch vorgestellten Studie nach. SÜDWIND fordert, beim Abbau und der Verarbeitung der nach Deutschland gelieferten Rohstoffe müssten soziale und ökologische Mindeststandards sowie grundlegende Menschenrechte eingehalten werden.
Stuttgart. - Die Diakonie Katastrophenhilfe beobachtet mit Sorge die Eskalation des Konflikts in Libyen. Das evangelische Hilfswerk hat mit ihrem Netzwerk europäischer Hilfsorganisationen VOICE im Blick auf den geplanten EUFOR-Einsatz in Libyen Bedenken geäußert. Verschiedene Hilfsorganisationen leisteten unparteiliche humanitäre Hilfe auch in Libyen selbst, heißt es in einer Erklärung. "Es ist nicht notwendig, sondern wäre eher kontraproduktiv, humanitäre Hilfe in Libyen durch militärischen Schutz absichern zu wollen", sagte Rainer Lucht, Grundsatzreferent der Diakonie Katastrophenhilfe.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"