Berlin (epo.de). - Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) haben sich auf ihrem Gipfeltreffen in Südkoreas Hauptstadt Seoul auf eine globale Entwicklungsstrategie geeinigt, die ein breitenwirksames Wirtschaftswachstum in den Mittelpunkt der Bemühungen bei der Armutsbekämpfung stellt. Die entwicklungspolitische Lobbyorganisation ONE begrüßte die Erklärung von Seoul. Die Entwicklungsstrategie solle bestehende Hilfsversprechen aber untermauern, nicht ersetzen, forderte ONE. WEED hingegen bezeichnete den Konsens von Seoul als "PR-Manöver".
Berlin (epo.de). - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die unverzügliche Freilassung des ägyptischen Bloggers Abdel Kareem Nabil Suleiman aus dem Gefängnis gefordert. Offiziell hätte der im Internet unter dem Namen "Kareem Amer" bekannte Online-Aktivist nach Verbüßen seiner vierjährigen Haftstrafe bereits am 5. November entlassen werden müssen.
Hannover (epo.de). - Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) sucht eine Botschafterin bzw. einen Botschafter für die Belange von Mädchen und jungen Frauen in Afrika. Dazu hat die DSW jetzt einen bundesweiten Aufsatz-Wettbewerb ausgeschrieben. Die geeignetste Person soll die DSW im Jahr 2011 bei ihrer Öffentlichkeitskampagne "Sign of Life" unterstützen.
Osnabrück (epo.de). - Das Kinderhilfswerk terre des hommes hat die Verwendung von Grabsteinen aus Kinderarbeit kritisiert. Mittlerweile stammten rund 50 Prozent der auf deutschen Friedhöfen genutzten Steine aus Indien, erklärte terre des hommes am Donnerstag in Osnabrück. Ein Großteil werde in indischen Steinbrüchen unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen von Kindern abgebaut.
Duisburg (epo.de). - Die Kindernothilfe und Ärzte für die Dritte Welt gründen in einem Slum der indischen Metropole Kalkutta ein Kinderzentrum. Ziel der Kooperation sei es, die gesundheitliche Situation der Kinder nachhaltig zu verbessern und ihnen Aus- und Bildungsangebote zu verschaffen, erklärten die beiden Organisationen am Donnerstag.
Bonn (epo.de). - Der Privatsektor steht im Vordergrund, wenn es beim G20-Treffen der mächtigsten Wirtschaftsnationen in Seoul um Entwicklung geht. "Statt der Zivilgesellschaft wurden Geschäftsleute in Diskussion zu Entwicklungsfragen eingeladen", sagte Peter Lanzet, Referent für Entwicklungsfinanzierung beim Evangelischen Entwicklungsdienst (EED). Er fordert: "Die G20 dürfen in ihren Entwicklungskonzepten bei aller Betonung des Privatsektors die Menschenrechte, die soziale Entwicklung und den Klimawandel nicht vergessen."
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"