Bonn. - Am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Außenminister Robert Schuman am Quai d’Orsay eine kurze Rede, die als Geburtsstunde des europäischen Einigungsprozesses gilt und der heutzutage als „Europatag“ gedacht wird. Die Idee einer europäischen Entwicklungspolitik wurde im selben Moment geboren. Schuman hob die positiven Auswirkungen hervor, die ein stärker vereintes Europa für die übrige Welt haben könnte und wies darauf hin, dass der durch engere wirtschaftliche Zusammenarbeit erzeugte Wohlstand Europa helfen könne, die Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent voranzubringen – ein Gebiet, das zu jener Zeit nahezu vollständig unter der Kontrolle europäischer Kolonialmächte war. Ein Beitrag von Dr. Erik Lundsgaarde und Davina Makhan, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE).
Manila (epo.de). - Auf den Philippinen sind am Montag rund 50 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, einen neuen Präsidenten, ein neues Parlament sowie Provinz- und Kommunalvertretungen zu wählen. Insgesamt sollen in dem Inselstaat mehr als 18.000 politische Ämter neu besetzt werden. Die Wahl wurde von Gewalt überschattet: Mindestens sechs Menschen starben bei gewaltsamen Auseinandersetzungen.
Berlin (epo.de). - Hamburg soll Sitz der neuen Stiftung Europa-Lateinamerika werden. Dafür haben sich mehrere Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU in einem informellen Arbeitskreis Lateinamerika ausgesprochen. Die Gründung der Stiftung steht auf der Tagesordnung des EU-Lateinamerika-Gipfels am 17. und 18. Mai in Madrid.
Osnabrück (epo.de). - Trotz internationaler Anstrengungen zur Reduzierung der Müttersterblichkeit sterben nach wie vor weltweit rund 1.000 Frauen pro Tag während der Schwangerschaft oder Geburt. Die globale Müttersterblichkeit sei zwar gesunken, doch seien die Zahlen nach wie vor dramatisch, erklärte das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes (tdh) anlässlich des Muttertages am 9. Mai.
Köln (epo.de). - Zum Muttertag am 9. Mai sollten nur Blumen verschenkt werden, die unter fairen Bedingungen produziert wurden. Diesen Appell haben nichtstaatliche Organisationen wie FIAN und Vamos e.V. an die Konsumenten gerichtet. Die Blumenproduktion in Entwicklungsländern sei umweltschädlich und viele Blumenarbeiterinnen würden schamlos ausgebeutet, argumentieren die NGOs.
Genf (epo.de). - Die Zahl der arbeitenden Kinder weltweit ist zwischen 2004 und 2008 um drei Prozent von 222 auf 215 Millionen gesunken. Das zeigt der neue globale Bericht über Kinderarbeit der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Der Rückgang hat sich allerdings verlangsamt; im vorangegangenen Vierjahreszeitraum hatte er noch bei elf Prozent gelegen. Überdies könnte die 2007 ausgebrochene Finanz- und Wirtschaftskrise die Fortschritte noch weiter bremsen, so die ILO.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"