Berlin. - Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat ein Erkundungsteam ins tunesisch-libysche Grenzgebiet entsandt. Das vierköpfige Team, dem auch ein Arzt angehört, soll prüfen, wie den mehr als 80.000 Flüchtlingen geholfen werden kann, die bisher vor den Unruhen in Libyen nach Tunesien geflohen sind. Zehntausende Ägypter und andere Staatsangehörige warten dort auf eine Evakuierung in ihre Heimatländer.
Eschborn. - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Donnerstag gemeinsam mit Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Eschborn besucht. Die Kanzlerin informierte sich über die Arbeit der GIZ, unter anderem auch über ein Berufsbildungsprojekt in den Palästinensischen Gebieten.
Berlin. - Die Konfliktparteien in Libyen sollen humanitären Helfern den Zugang zu umkämpften Gebieten gewähren und auch humanitäre Hilfslieferungen zulassen. Das hat die medizinische Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am Donnerstag in Berlin gefordert. Acht Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen seien derzeit in Bengasi im Einsatz, teilte die Organisation mit. Weitere 17 Mitarbeiter befänden sich an der tunesischen Grenze und warteten auf Einreiseerlaubnis.
Berlin. - Für eine verbindliche Offenlegung der Zahlungsströme von Unternehmen, die im Rohstoffsektor in Entwicklungsländern investiert haben, hat sich die Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, ausgesprochen. Dazu sei aber eine bessere internationale Abstimmung notwendig, sagte Kopp auf einer Konferenz der Transparenzinitiative EITI, die am Donnerstag in Paris zu Ende ging.
Berlin. - Das UN World Food Programme (WFP) hat eine dreimonatige Notoperation gestartet, um auf die dramatische humanitäre Situation in Libyen und seinen Nachbarländern zu reagieren. Nach Schätzungen des WFP benötigen rund 2,7 Millionen Menschen in Libyen, Tunesien und Ägypten dringend Ernährungshilfe.
Bonn. - Auf Einladung von Oikocredit und Opportunity International haben Vertreter aus Wissenschaft und Praxis am Mittwoch in Bonn aktuelle Geschehnisse im Mikrofinanzsektor kritisch diskutiert. Anlass für das Fachgespräch mit dem Titel "Mikrofinanz: Selbsthilfe oder Schuldenfalle?" war die Berichterstattung über Selbstmorde von Kleinkreditnehmern im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh, die mit Überschuldung und hohen Gewinnversprechen einiger kommerzieller Mikrofinanzanbieter in Zusammenhang gebracht wurden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"