Freiburg. - Caritas international und die Diakonie Katastrophenhilfe haben ein Jahr nach dem schweren Erdbeben in Chile eine positive Bilanz ihrer gemeinsamen Hilfe beim Wiederaufbau der zerstörten Regionen gezogen. Mit dem lokalen Partner, der Caritas Chile, haben die beiden kirchlichen Hilfswerke in besonders schwer zerstörten und armen Regionen an der Pazifikküste und im Landesinneren ganze Siedlungen wieder aufgebaut und vielen Betroffenen eine neue Perspektive gegeben.
Berlin. - Zahlreiche Hilfswerke und nichtstaatliche Organisationen (NGOs) haben am Freitag den "Aufruf für einen entwicklungspolitischen Konsens zur Erreichung des 0,7 Prozent-Ziels" begrüßt. Entwicklungspolitiker aller Fraktionen des Deutschen Bundestages setzen sich mit der Initiative dafür ein, mehr Mittel für Entwicklung und Armutsbekämpfung zur Verfügung zu stellen.
Berlin. - Entwicklungspolitiker aller fünf Fraktionen des Deutschen Bundestages haben am Freitag in Berlin eine gemeinsame Initiative zur Erreichung des 0,7-Prozent-Ziels gestartet. Sie fordern die Bundesregierung mit der parteiübergreifenden Initiative auf, mindestens 0,7 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe zur Verfügung zu stellen.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist beeindruckt vom Willen zum politischem Wandel in Ägypten. "Es verdient große Anerkennung, wie sich die Ägypter für mehr Freiheit und Demokratie in ihrem Land einsetzen", sagte der Minister nach einem Gespräch mit jungen Aktivisten in Kairo, die die Revolution in den zurückliegenden knapp drei Wochen mitgestaltet und unterstützt hatten. Die Bundesregierung stehe bereit, die Menschen auf dem Weg in eine demokratische Zukunft zu unterstützen, betonte Niebel.
Bonn. - Der Senior Experten Service (SES) in Bonn hat im vergangenen Jahr einen Einsatzrekord verzeichnen können. 2010 hätten ehrenamtliche Senior Expertinnen und Experten 2.148 Einsätze geleistet, 719 davon in Deutschland, teilte der SES am Donnerstag in Bonn mit. Sein wichtiges Kapital sind rund 9.000 Senior Expertinnen und Experten, die auch nach dem aktiven Berufsleben noch etwas bewegen möchten.
Berlin. - Die Mädchenbildung, eine der wenigen echten Erfolgsgeschichten in Afghanistan, droht zu scheitern. Das geht aus der am Donnerstag veröffentlichten Studie "High Stakes - Girls' Education in Afghanistan" von OXFAM, CARE und weiteren 14 humanitären Organisationen hervor. Der Befragung von 1.600 Schülerinnen, Eltern und Lehrern in Afghanistan zufolge gefährden unter anderem Armut, frühe oder erzwungene Heirat sowie die schwierige Sicherheitslage die bisherigen Erfolge in der Mädchenbildung. Die Herausgeber fordern die internationale Gemeinschaft und die afghanische Regierung auf, mehr in die Bildung von Mädchen zu investieren.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"