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We cannot go there now, my Dear Filmvorführung mit anschließender Diskussion
Wednesday, 11. March 2015, 19:30 - 21:30
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Der Krieg in Syrien hat mittlerweile 3,8 Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht – unter ihnen auch zahlreiche Palästinenser, die nun bereits zum zweiten Mal ihr zu Hause verloren haben. Allein aus dem palästinensischen Flüchtlingslager Yarmouk, einem Vorort von Damaskus, der seit knapp zwei Jahren von syrischen Regierungstruppen belagert wird, flohen in den letzten Jahren ca. 150.000 syrische Palästinenser nach Jordanien, in den Libanon und nach Europa. Dort richten sie sich aufs Neue in einer temporären Existenz ein, in der Hoffnung, irgendwann zurückkehren zu können, nach Syrien, nach Palästina…oder…ja, wohin eigentlich?

Die Filmemacherin Carol Mansour hat die persönlichen Schicksale, aber auch die Hoffnungen und Träume von palästinensischen Flüchtlingen aus Syrien in dem bewegenden Dokumentarfilm „We cannot go there now, my Dear“ festgehalten. Eindrucksvoll zeichnet der Film die Fluchtgeschichten von verschiedenen Familien aus Yarmouk nach und gibt den Schicksalen der Flüchtlinge ein Gesicht. Zentrales Thema des Films sind die vielschichtigen, teils widersprüchlichen Identitäten der Flüchtlinge, die durch die Erfahrung der doppelten Vertreibung im wahrsten Sinne heimatlos geworden sind, gleichwohl aber nicht die Hoffnung auf eine bessere Zukunft verloren haben.

Im Anschluss an den Film vertiefen wir die Fragen in einer Diskussionsrunde: Wie stellt sich die Situation von (palästinensisch-)syrischen Flüchtlingen heute dar? Was sind die konkreten Bedarfe der Flüchtlinge? Wie können Deutschland und die EU die Flüchtlinge in den Nachbarländern Syriens unterstützen? Wie angemessen ist die deutsche und europäische Flüchtlingspolitik angesichts der akuten Flüchtlingskrise?

Mit:

  • Bente Scheller, Büroleiterin, Büro Beirut der Heinrich-Böll-Stiftung, Libanon
  • Ramy Al-Asheq, Schriftsteller und Aktivist aus Yarmouk, derzeit Stipendiat im Haus Langenbroich, Deutschland
  • Moderation: Christian Jakob, Redakteur, taz, Berlin

Sprache:
Film: Arabisch mit englischen Untertiteln, Diskussion: Arabisch/Deutsch mit Simultanübersetzung

Location Berlin
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