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Bonn: Forschung für Publikation oder Transformation? Die Rolle der Wissenschaft in der internationalen Zusammenarbeit
Tuesday, 23. June 2015, 16:00
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Aus der Reihe "Forschung trifft Praxis: Nachhaltige Entwicklung in der internationalen Zusammenarbeit"

Die deutsche internationale Zusammenarbeit (IZ) verfolgt das Ziel der nachhaltigen Entwicklung auf globaler Ebene mit den drei Dimensionen: wirtschaftlich effizient, sozial gerecht, ökologisch tragfähig. Bei der Vielzahl der hierbei zu berücksichtigenden Systemebenen, Akteure und Handlungsfelder ist das eine komplexe Aufgabe, die im Zuge globaler Transformationen und veränderter Rollen vieler Entwicklungs- und Schwellenländer neue Herausforderungen birgt.

Um Ansätze zur Problemlösung flexibel und effizient auf das zunehmend komplexer werdende Umfeld auszurichten, wird für die GIZ die Kooperation mit der Wissenschaft immer bedeutungsvoller. Zusammenarbeit ist notwendig, damit die GIZ als "lernende Institution" und globaler Wissensbroker agieren kann. Zudem birgt Kooperation das Potenzial, Forschung mit der Implementierungsstärke der GIZ zu verbinden, damit Innovationstransfer zu stärken sowie wissenschaftliche Politikberatung in der IZ auszubauen. Mit gegenseitigem Zugewinn könnten Wissenschaft und IZ so gemeinsam und "schlagkräftig" zur Realisierung der "Sustainable Development Goals" der Vereinten Nationen beitragen. Ein Mehrwert entsteht dabei auch für die Wissenschafts- und Innovationssysteme in den Partnerländern und deren Beteiligung am internationalen Wissensaustausch, denn der Bedarf an Kapazitätenbildung in Partnerländern beim Aufbau von Studiengängen, Forschungseinrichtungen und -kooperationen oder Innovationszentren sowie bei der Schaffung internationaler Wissensnetzwerke steigt weiter an.

Dies alles setzt voraus, dass die Wissenschaft bereit ist, Umbauprozesse zu unterstützen, lösungsorientiert zu forschen und technische sowie soziale Innovationen zu fördern.
* Aber ist die Wissenschaft strukturell in der Lage, transformativ im Sinne nachhaltiger Entwicklung zu wirken? Ist es ihr Interesse und ihr Mandat, Entwicklung - auch in Partnerländern - zu unterstützen?
* Sind "Exzellenz" und "nachhaltige Entwicklung" kompatible Zielgrößen? Wie kann entwicklungspolitische Relevanz in der Forschung gestärkt werden und dies mit konkretem Nutzen in der Praxis der Partnerländer und der Kooperation mit ihnen verbunden werden?
* Wie könnten sich Forschung, Hochschulbildung und IZ wirkungsvoller verzahnen? Wo liegen Handlungsfelder und Potenziale? Welche Modelle sind vielversprechend?
* Welche Rolle haben dabei Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Partnerländern? Wie können Kapazitätsentwicklung und Netzwerkbildung gefördert werden?

Die nächste Veranstaltung der Reihe "Forschung trifft Praxis" geht diesen Fragen nach.

Es diskutieren: Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie GmbH und Karen Hauff, GIZ Verbindungsbüro zur Afrikanischen Union, Programm Panafrikanische Universität, Äthiopien. Die Dialogveranstaltung findet am 23.06.2015 ab 16 Uhr mit anschließendem informellem Austausch bei Getränken und Snacks statt.

Kontakt und Anmeldung (bitte bis 16.06.): Barbara Lehmann Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" target="_blank">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weitere Informationen zu vergangenen und zukünftigen Terminen der Veranstaltungsreihe:
www.giz.de/forschungtrifftpraxishttp://www.giz.de/forschungtriftpraxis>
www.giz.de/researchmeetspracticehttp://www.giz.de/researchmeetsractice>

Location GIZ, Godesberger Allee 119, 53175 Bonn
www.facebook.com/GIZForschungTrifftPraxistPraxis
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