Weltweit nehmen Hunger, Energieknappheit und Klimachaos zu, und die Weltwirtschaftskrise trifft global immer mehr Menschen in ihren Existenzgrundlagen. Viele Menschen setzen diesen Entwicklungen eigene Initiativen entgegen: Sie schließen sich selbstverwaltet zusammen und entwickeln Projekte kooperativen und solidarischen Wirtschaftens. In verschiedenen Ländern des Globalen Südens wurde bereits eine Vielzahl von Erfahrungen in solidarischen Ökonomieprojekten gesammelt.
Viele der internationalen und lokalen Expert/innen treffen sich vom 5. bis 13. September in Berlin zum Kongress „Solidarische Ökonomie in der Praxis“ und zu einer Wandelwoche zu Projekten vor Ort (mehr Infos: Solikon2015: http://www.solikon2015.org/de).
Beim Netzwerktreffen gibt Clarita Müller-Plantenberg, Lateinamerika-Soziologin und Mitglied des Kongressteams, einen Überblick über Projekte solidarischen Wirtschaftens, bewertet deren emanzipatorischen Charakter und konkretisiert das mit Beispielen aus Brasilien. Jorge Segura, Doktorant an der Universität Leipzig stellt dem Ansätze aus Kolumbien gegenüber.