Podiumsdiskussion im Rahmen des zweiten FriEnt Peacebuilding Forums
Frieden und Stabilität sind Voraussetzungen für Entwicklung. Im Kampf gegen Armut, Gewalt und Unrecht ist es deshalb Aufgabe der Entwicklungspolitik, die Kooperationsländer bei der Friedensentwicklung zu unterstützen: durch Krisenprävention, friedliche Konfliktbearbeitung und Friedensförderung.
Die Vereinten Nationen haben im Jahr 2010 beschlossen, eine neue Agenda für nachhaltige Entwicklung zu erarbeiten. Die "Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung" wird die Themen Frieden und gute Regierungsführung explizit berücksichtigen. Auch die UN-Strukturen zur Friedensförderung sowie der Erfolg der UN-Friedensoperationen werden derzeit überprüft. Die Ergebnisse werden wichtige Impulse zur Weiterentwicklung der internationalen Friedensförderung geben. Doch wird das ausreichen, um auf die Herausforderungen derzeitiger und zukünftiger Kriege und Konflikte angemessen reagieren zu können? Oder braucht es wie 1992 nach dem Ende des Kalten Krieges eine umfassende, neue und politische Agenda für den Frieden?
Bei der Podiumsdiskussion, die im Rahmen des zweiten FriEnt Peacebuilding Forums stattfindet, sollen diese und weitere Fragen diskutiert werden.
Es diskutieren:
Rahul Chandran, Senior Policy Advisor, United Nations University Centre for Policy Research
Shamil Idriss, Präsident and Vorstandsvorsitzender, Search for Common Ground
Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Sweta Velpillay, Programmkoordinatorin, Center for Peace and Conflict Studies
Vorsitz:
Dan Smith, Direktor des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI)