Mode ist mehr als Bekleidung – sie ist Ausdruck von Identität, sozialer Zugehörigkeit und ein Kulturgut. Als Form des Kreativ-Schöpferischen und Ästhetischen stand sie lange Zeit weniger als andere Bereiche unseres täglichen Konsums unter Verdacht, unethische oder umweltschädigende Seiten zu haben. Doch spätestens mit dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch sind Modeproduktion und -konsumption in den Fokus geraten.

Auf der Tagung wird das Thema Mode im Spannungsfeld von Markt und Moral betrachtet. Ausgehend von diversen Ursachen des Massenkonsums und der globalen Modeindustrie wird das Phänomen zur modernen Konsum- und Wachstumsgesellschaft nach Chancen und Grenzen hin analysiert und diskutiert.

Die Fachtagung ist eingebettet in ein Wochenende über die Licht- und Schattenseiten der Mode vom 26. bis 28. Februar. Modenschau, Theateraufführung, Diskussionen und Mitmach-Stationen beschäftigen sich mit ethischen Aspekten der Modeproduktion. Die Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit, mit Macherinnen und Machern aus Modebranche, Ethik-Kampagnen und Nachhaltigkeits-Initiativen ins Gespräch zu kommen, Alternativen kennenzulernen und auszuprobieren.

Die Tagung "fashion@society. Mode trifft Moral" wendet sich an alle Interessierten, Vertreterinnen und Vertreter aus Kultur, Wissenschaft und Kunst. Sie ist angebunden an die Ausstellung Fast Fashion. Die Schattenseite der Mode des Deutschen Hygiene-Museums Dresden. Informationen zum Bildungsprogramm für Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klassenstufe sowie für Lehrerinnen und Lehrer finden Sie unter http://www.dhmd.de/index.php?id=2673

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Tagungsprogramm erhalten Sie unter www.bpb.de/fashion sowie unter www.dhmd.de/mode

Anmeldung: bis zum 19. Februar 2016 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos