Migration ist Normalität, und das seit Jahrhunderten. Millionen Menschen weltweit entscheiden sich dafür, ihre Lebens-, Arbeits- und Wohnverhältnisse vor Ort zu verlassen und sich auf die Suche nach einem besseren Leben anderswo zu begeben. Politische Verfolgung, Kriege oder die Zerstörung der ökonomischen Lebensgrundlagen sind Faktoren, die solche Entscheidungen befördern. Dass Deutschland und die EU einige dieser Faktoren durch ihre neokoloniale Wirtschaftspolitik erst produzieren, etwa um den billigen Zugang zu Rohstoffen zu sichern, wird in diesem Zusammenhang gerne verschwiegen.

Aktivisten der Gruppe Lampedusa in Hamburg und Olaf Bernau (No Lager Bremen, afrique-europe-interact) werden ihre Sicht der Dinge bezüglich der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und afrikanischen Staaten schildern und Stoff für eine anregende Debatte liefern.


Teilnahme:
kostenlos

Veranstalter:
Centro Sociale