Die Ressourcen sind knapp und sowohl ihr Vorkommen als auch ihre Nutzung ist extrem ungleich verteilt. Der weltweite wirtschaftliche Wachstumszwang produziert Konsumrausch und Ressourcenverschwendung für einen kleineren Teil der Menschheit und ein Leben in Mangel für den größeren Teil. Daraus resultieren nicht nur ökologische Auswirkungen für alle, sondern Fragen von Armut und Reichtum – bei uns und weltweit.

Tilmann Santarius gibt in seinem Vortrag zunächst einen Überblick über verschiedene Ressourcenkonflikte und schlägt anschließend den Bogen zu einem Leitbild für Ressourcengerechtigkeit. Mit interaktiven Methoden setzen wir uns weiter mit dem Thema Ressourcennutzung und -verteilung und mit der Frage auseinander, welche Rolle wir dabei spielen.

Mit:

Tilman Santarius, wissenschaftlicher Autor, der zu den Themen Klimapolitik, Handelspolitik, nachhaltiges Wirtschaften und globale Gerechtigkeit schreibt.

Nach dem Studium (Soziologie, Ethnologie, Volkswirtschaft) führte ihn sein Weg über Greenpeace, zum Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und anschließend in die  Zentrale der Heinrich Böll Stiftung. Von 2012 bis 2015 schrieb er eine Doktorarbeit an der Universität Kassel; in dieser Zeit forschte er ein Jahr als Gastwissenschaftler an der University of California in Berkeley. Seit 2007 ist Tilman zudem ehrenamtliches Vorstandsmitglied bei Germanwatch. Er schreibt für diverse Zeitschriften und ist Mit-Autor der Studie „Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt“ (Frankfurt: Fischer, 2008).

Um Anmeldung wird unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.

Eintritt: 5-10 € nach Selbsteinschätzung (inkl. Getränke und Snacks)