Entwicklung

UNICEFBerlin (epo.de). - Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat dem Deutschen Komitee für UNICEF das DZI Spendensiegel entzogen. Ausschlaggebend dafür war nach Angaben des DZI, dass UNICEF Deutschland jahrelang die Zahlung von Provisionen an Spendenwerber verschwiegen hat. "Dieses Urteil trifft uns hart", erklärte der UNICEF-Interimsvorsitzende Reinhard Schlagintweit am Mittwoch in Köln. "Damit hatten wir nicht gerechnet."
BMZBerlin (epo.de). - Die zentralasiatische Republik Tadschikistan leidet im strengsten Winter seit Jahren unter einer dramatischen Energie- und Versorgungskrise. Die extreme Kälte hat im ganzen Land Strom, Heizung und Wasserversorgung zusammenbrechen lassen. Betroffen sind besonders Krankenhäuser und Schulen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)  hat daher eine Soforthilfe in Höhe von bis zu 300.000 Euro für die tadschikische Bevölkerung zur Verfügung gestellt.
Frankfurt (epo.de). - Mit einer eintägigen Veranstaltung am 22. Februar in Frankfurt am Main soll ein aktueller Überblick über neue Wege der Entwicklungshilfe gegeben werden, in denen der Islam stärkere Berücksichtigung finden. Die Bandbreite der Methoden ist groß und kann genau so eine bessere Kenntnis der Theolgie umfassen, wie eine intensive Bemühung im gemeinsame Aktionsformen. Es ist insofern ein Weg für religiöse wie nicht-religiöse Akteure.
DIEBonn (epo.de). - Seit den umstrittenen Präsidentschaftswahlen Ende Dezember 2007 kommt Kenia nicht zur Ruhe. Trotz der Vermittlungserfolge von Ex-UN-Generalsekretär Kofi Annan wurden seitdem bei Konflikten zwischen Opposition und Regierung mehr als 1000 Menschen getötet, 300.000 Menschen flohen vor der Gewalt. Europäischen Medien und Politikern galt Kenia lange Zeit als Musterland für Demokratie und freie Marktwirtschaft. Entwicklungsexperten des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) überrascht die Entwicklung hingegen nicht. Sie warnen vor vorschnellen Forderungen, die Entwicklungshilfe für Kenia einzufrieren.
BMZBerlin (epo.de). - Um die aktuelle Notsituation der Menschen in den Überschwemmungsgebieten im südlichen Afrika zu lindern, hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für die besonders betroffenen Länder Mosambik und Malawi insgesamt 1,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Allein eine Million Euro sind für Mosambik bestimmt. 
MisereorAachen (epo.de). - Die extreme Kälteperiode in Afghanistan ist für viele Familien noch immer lebensbedrohlich. Immer wieder fallen die Temperaturen weit unter Null Grad. "Für die Menschen in Afghanistan ist auch fünf Jahre nach dem Sturz der Taliban die Lage ohnehin katastrophal. Die meisten Familien können sich jetzt kaum mit dem Nötigsten versorgen", berichtete Hermann Rupp, Afghanistan-Länderreferent bei MISEREOR. Viele Menschen hätten nur leichte Kleidung, da solch extreme Winter in der Region eher ungewöhnlich sind.
MisereorJohannesburg (epo.de). - Mit einem festlichen Gottesdienst in der Kirche Regina Mundi in Soweto/Johannesburg hat das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR seine 50. Fastenaktion eröffnet. Gemeinsam mit MISEREOR-Bischof Werner Thissen, dem Vorsitzenden der Kommission Weltkirche, Erzbischof Ludwig Schick, MISEREOR Hauptgeschäftsführer Josef Sayer und hochrangigen Gästen feierte der Johannesburger Erzbischof Buti Joseph Tlhagale den Gottesdienst. An der feierlichen Eröffnung nahmen auch die Bundesministerin für Forschung und Bildung, Annette Schavan und der Integrationsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, teil.
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