Entwicklung

DWHHBerlin (epo). - Die Deutsche Welthungerhilfe hat im Jahr 2004 mit Gesamteinnahmen von 104 Millionen Euro das beste Ergebnis in ihrer 43jährigen Geschichte erzielt. Sowohl die Spenden (33,4 Mio. Euro) als auch die öffentlichen Zuschüsse (70,6 Mio. Euro) seien gestiegen. "Dieses gute Ergebnis wäre auch ohne die Spenden für die Tsunami-Opfer erreicht worden, für die in den letzten Dezembertagen rund 2,7 Millionen Euro eingingen", so die Hilfsorganisation.

Berlin (epo). - Das Auswärtige Amt stellt aus Mitteln der humanitären Hilfe 193.000 Euro für zwei weitere Hilfsprojekte in Afghanistan zur Verfügung. Die Mittel sollen für Projekte der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe (ADRA) und der Johanniter Auslandshilfe eingesetzt werden.

BMZBerlin (epo). - Deutschland will China auch in Zukunft bei seinen Reformen in den Bereichen Umwelt- und Ressourcenschutz, bei Wirtschafts- und Rechtsreformen und im Gesundheitsbereich unterstützen. Darauf haben sich nach Angaben des Entwicklungsministeriums (BMZ) beide Länder bei jetzt zu Ende gegangenen Regierungsverhandlungen verständigt. Das BMZ sagte insgesamt 68 Mio. Euro zu.

WFPNew York (UN/epo). - The United Nations World Food Programme (WFP) will co-sponsor the second annual global walk against child hunger, with participants in over 90 countries across 24 time zones raising money to help fund school feeding projects worldwide.

BMZBerlin (epo). - Staatssekretär Erich Stather vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der palästinensische Planungsminister Ghassan Khatib haben gemeinsam das Deutsche Haus für Entwicklungszusammenarbeit für die palästinensischen Gebiete eingeweiht. In diesem Haus sind alle deutschen staatlichen Durchführungsorganisationen unter einem Dach vereint. "Damit kommen wir unserem Ziel, Entwicklungszusammenarbeit aus einem Guss zu verwirklichen, immer näher", erklärte Stather in Ramallah anlässlich der Einweihung.

Nur mit Vorsicht haben die entwicklungspolitischen NGOs in Europa den Durchbruch begrüßt, der unter der Luxemburger Präsidentschaft am 24. Mai in Brüssel erzielt wurde. Die eingegangenen Selbstverpflichtungen zur Aufstockung der Hilfe stünden gleich mehrfach unter Vorbehalt. Die Vorsicht erscheint angebracht: schliesslich würden EZ-Leistungen nicht nur schöngeredet, sondern auch schöngerechnet,  berichtet 

Weltwirtschaft und Entwicklung (WEED).

ActionAid ODA-BerichtLondon (epo). - In einem neuen Bericht hat die britische Organisation ActionAid den führenden Industrienationen vorgerechnet, dass nur rund ein Drittel der offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) zur Bekämpfung der Armut in den Ländern des Südens ankommt. Zwei Drittel der 2003 von den G-7-Staaten bereit gestellten ODA seien als technische Hilfe an Aufträge für Berater oder westliche Firmen geknüpft worden, in der Verwaltung verschwunden - oder gar nicht ausgegeben worden, weil Schuldenerlasse mit eingerechnet würden, so die Hilfsorganisation. Von jedem Dollar, den die USA bereit stellten, kämen nur zehn Cents als "wirkliche Hilfe" bei den Armen an, 90% seien "Phantomhilfe".

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