Entwicklung

oecd 80Berlin. - Die Entwicklungsleistungen öffentlicher Geber (Official Development Assistance - ODA) haben 2021 mit 179 Milliarden US-Dollar ein Allzeithoch erreicht, wie vorläufige Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigen. Dies entspricht einem realen Anstieg um 4,4 Prozent gegenüber 2020 und ist zum großen Teil auf zusätzliche Mittel zur Bewältigung der Coronakrise zurückzuführen.

oxfamBerlin. - Mehr als eine Viertelmilliarde Menschen könnten im Jahr 2022 in extreme Armut abrutschen. Gründe dafür sind die COVID-19-Krise, die zunehmende globale Ungleichheit und Preissteigerungen bei Lebensmitteln, die durch den Krieg in der Ukraine noch verstärkt werden. Das ist das Ergebnis der Studie "First Crisis, Then Catastrophe", die die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam vor der Frühjahrstagung von Weltbank und IWF und dem G20-Finanzministertreffen in Washington vorstellte.

handicap internationalMünchen. - In der vergangenen Woche fanden in Genf die letzten Verhandlungen über eine politische Erklärung zur Bekämpfung von Explosivwaffen in bewohnten Gebieten statt. Im Juni soll ein endgültiger Text verabschiedet werden. Handicap International (HI) kämpft für ein starkes Abkommen, das u.a. die Hilfe für Opfer regeln soll – aber vor allem dazu beitragen soll, künftige Opfer zu vermeiden. Es liege in der Verantwortung der Staaten, das schreckliche und nicht hinnehmbare menschliche Leid, das durch Bombardierungen und Beschuss verursacht wird, zu beenden, fordert die gemeinnützige Hilfsorganisation.

bmz 100Berlin. - Deutschland gehört zusammen mit Indonesien und Senegal zu den Ausrichtern einer virtuellen Finanzierungskonferenz für die internationale Impfallianz COVAX, die am Freitag stattfindet. Ziel der Konferenz ist es, Geld für Impfungen gegen Covid-19 in den 92 ärmsten Ländern der Welt zu mobilisieren. Nachdem inzwischen ausreichend Impfstoffdosen zur Verfügung stehen, legt die Konferenz einen Schwerpunkt auf die Logistik: Es geht darum, die Menschen auch in entlegenen Dörfern in Entwicklungsländern zu erreichen.

wfp iconKairo. - Zu Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan stellen die steigenden Preise für Grundnahrungsmittel in den importabhängigen Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas Millionen von Hunger bedrohte Familien vor immer größere Herausforderungen, warnt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP). Millionen Menschen könnten Probleme haben, auch nur die grundlegendsten Lebensmittel zu kaufen, da der Konflikt in der Ukraine die Lebensmittelpreise immer stärker in die Höhe treibe.

bmz 100Berlin. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat für eine sozial gestaltete globale Energiewende als Entwicklungsmodell geworben und weitere konkrete Partnerschaften mit Entwicklungsländern auf dem Weg zur Klimaneutralität angekündigt. Mit ihrer Rede eröffnete die Ministerin am Mittwoch den zweiten Tag des Berlin Energy Transition Dialogue.

careBerlin. - Die ersten Prognosen für das Jahr 2022 rechneten mit insgesamt 274 Millionen Menschen, die weltweit humanitäre Hilfe und Schutz benötigen – das war zunächst ein trauriger Allzeitrekord. Nun zeigen sich massive weitere Auswirkungen weltweit durch den Krieg in der Ukraine, warnt CARE Deutschland.

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