Wirtschaft

DEGKöln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat ihr Finanzierungsgeschäft im Geschäftsjahr 2006 erneut deutlich ausbauen können. Sie investierte insgesamt 930 Millionen Euro in Entwicklungs- und Schwellenländern, davon 918 Mio. Euro als Eigenmittel-Finanzierungen und 12 Mio. Euro in Form von Risikounterbeteiligungen. Die Zusagen im Eigenrisiko legten im Vergleich zum Vorjahr um fast 37 Prozent zu (2005: 672 Mio. Euro).
EPA2007Berlin (epo.de). - Mehr als 180 europäische Nichtregierungsorganisationen (NRO) haben in einem offenen Brief an die amtierende EU-Ratspräsidentin, Bundeskanzlerin Angela Merkel, gerechte Handelsbeziehungen mit den Ländern Afrikas gefordert. Sie setzen sich dafür ein, dass die EU die afrikanischen Staaten nicht länger zum Abschluss umfassender Freihandelsabkommen, sogenannter Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (kurz EPAs), drängt, sondern ihnen in den laufenden Verhandlungen Alternativen anbietet. Betroffen von diesen Verhandlungen sind auch die Staaten in der Karibik und im Pazifik, die zusammen mit Afrika die sog. AKP-Gruppe bilden.
TransfairKöln (epo.de). - Ob Schokolade, Honig oder Bonbons - Süßigkeiten mit Fairtrade-Siegel sind gefragt wie nie. Der Absatz von fair gehandelten Süßigkeiten wurde im vergangenen Jahr um 25 Prozent gesteigert. Diese erfreuliche Bilanz stellten die Siegelorganisation TRANSFAIR und ihr wichtigster Lizenznehmer, das Fair Handelshaus gepa, jetzt auf der Internationalen Süßwarenmesse in Köln vor. "Faire Süßigkeiten machen nicht nur den Verbrauchern hierzulande Freude, sondern stärken insbesondere die Produzenten in den Ländern des Südens", sagte Dieter Overath, Geschäftsführer von TRANSFAIR.
Gerechtigkeit jetztBonn (epo.de). - Die Kampagne für einen gerechten Welthandel Gerechtigkeit jetzt! befürchtet weitere Schritte in Richtung einer verschärften Agrarmarkt-Liberalisierung bei den anstehenden WTO-Verhandlungen am Rande des World Economic Forum (WEF) in Davos. "Selbst wenn sich die EU und die USA bereit erklärten, ihre Agrarzölle und ihre interne Landwirtschaftsunterstützung substanziell zu reduzieren, würden davon allenfalls die Agrarexporteure profitieren. Für kleinbäuerliche Betriebe weltweit wäre es vermutlich eine Katastrophe", erklärte Caroline Callenius, Mitglied im Aktionsausschusses von Gerechtigkeit jetzt! und Koordinatorin der Kampagne für Ernährungssicherheit bei "Brot für die Welt".
ILOGenf (epo.de). - Die weltweite Arbeitslosenrate verharrt trotz des kräftigen Wirtschaftswachstums unverändert bei 6,3 Prozent. Zwar haben mehr Menschen Arbeit als je zuvor, aber die Zahl der Arbeitslosen stieg im Jahr 2006 ebenfalls leicht auf 195,2 Millionen an und erreichte damit einen historischen Höchststand. Dies ist das Ergebnis der Untersuchung "Globale Beschäftigungstrends", die die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) am Donnerstag in Genf vorstellte.
WSF 2007Nairobi (epo.de). - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat das am Donnerstag zu Ende gegangene Weltsozialforum (WSF) in Nairobi als großen Erfolg für die globale Zivilgesellschaft bezeichnet. "Das Weltsozialforum ist afrikanisch geworden. Das ist ein unschätzbarer Fortschritt", sagte Sven Giegold, Mitglied des Attac-Koordinierungskreises, in Nairobi. Zahlreiche afrikanische Gruppen und Organisationen hätten sich während des WSF globalen Netzwerken angeschlossen.
WSFNairobi (epo.de). - Auf dem Weltsozialforum in Nairobi haben nichtstaatliche Organisationen Forderungen für sozial- und umweltverträgliche Rahmenbedingungen bei der Rohstoff- und Energiegewinnung präsentiert. Die Forderungen richteten sich an nationale Regierungen, transnationale Konzerne, internationale Finanzinstitutionen sowie die Vereinten Nationen, erklärte das katholische Hilfswerk MISEREOR, dessen mehr als 50 Partnerorganisationen aus Afrika, Asien und Lateinamerika die Forderungen ebenfalls unterstützen.
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