Wirtschaft

CorABerlin (epo.de). - Das Forum Menschenrechte und das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung haben die deutsche Bundesregierung aufgefordert, im Jahr 2007 konkrete Maßnahmen zur Einführung verbindlicher internationaler Regeln für Unternehmen zu ergreifen. Die Bundesregierung solle die EU-Präsidentschaft und den Vorsitz der G8 im kommenden Jahr nutzen, um hierzu politisch aktiv zu werden, erklärten die Organisationen am Freitag in Berlin.
BMZBerlin (epo.de). - Fehlende Transparenz und Korruption sind wesentliche Hindernisse für eine nachhaltige Entwicklung. Die Schaffung von Transparenz besonders in den rohstoffproduzierenden Industrien müsse internationale Priorität haben, wenn Ressourcenreichtum zur Überwindung der Armut beitragen soll, erklärte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Freitag in Berlin. Aus diesem Grunde unterstützte die Bundesregierung den Aufbau der Extractive Industries Transparency Initiative (EITI).
WEEDBerlin (epo.de). - Nichtstaatliche Organisationen haben einen Beschluss der deutschen Bundesregierung kritisiert, eine grundsätzliche Zusage für eine Hermesbürgschaft für den umstrittenen Ilisu-Staudamm zu geben, der im Südosten der Türkei den Tigris kurz vor der Grenze zu Syrien und Irak aufstauen soll. Wie erst jetzt bekannt geworden sei, habe die Bundesregierung in der vergangenen Woche eine Grundsatzzusage für eine Hermesbürgschaft gegeben, teilte Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED) am Freitag in Berlin mit.
erlassjahr.deDüsseldorf (epo.de). - Entschuldungskampagnen aus ganz Europa haben mit einem Offenen Brief an den Vorsitzenden der OECD dagegen protestiert, dass die Zusammenarbeit mit Diktatoren wie Saddam Hussein oder dem nigerianischen Militärregime über den Schuldenerlass in Entwicklungshilfe verwandelt wird. Das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de kritisierte, die sieben reichsten Industrienationen (G7) wollten ihre Entwicklungshilfe-Quote damit künstlich erhöhen.
Brot f?r die WeltDresden (epo.de). - Die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt" hat die Bundesregierung aufgefordert, sich für gerechtere Regeln im Weltagrarhandel einzusetzen. "Handelsverzerrende Subventionen für Überschussproduktionen müssen abgebaut werden", forderte die Direktorin von "Brot für die Welt", Cornelia Füllkrug-Weitzel, bei der Eröffnung der 48. Spendenaktion in Dresden. Umgekehrt müssten arme Länder die Möglichkeit erhalten, ihre Agrarproduktion vor der Billig-Konkurrenz des Weltmarktes zu schützen.
ILOGenf (epo.de). - Die Aids-Pandemie behindert in den am schlimmsten betroffenen Ländern das Wirtschaftswachstum und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Eine anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember vorgestellte Untersuchung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zeigt, dass in diesen Ländern auf Grund der Epidemie jährlich rund eine Million weniger Arbeitsplätze geschaffen werden, als andernfalls möglich wäre. HIV/Aids erschwere so die Armutsbekämpfung, die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und auch den Kampf gegen die Kinderarbeit.
AttacBerlin (epo.de). - Mit 1400 registrierten Teilnehmern sind mehr als doppelt so viele Menschen zum Kongress "Wie wollen wir wirtschaften? Solidarische Ökonomie im globalisierten Kapitalismus" in Berlin gekommen als erwartet. "Der Kongress war ein riesiger Erfolg", sagte Dagmar Embshoff von der Bewegungsakademie, einem der Träger des Kongresses. "Eine neue Generation von jungen Menschen hat die Projekte und Ansätze Solidarischer Ökonomie für sich entdeckt." Neben verschiedenen Sektoren der Solidarischen Ökonomie waren Aktive aus sozialen Bewegungen vertreten, darunter viele internationale Gäste.
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