Wirtschaft

brot fdwBerlin. - Die Tourismuswirtschaft muss endlich die Weichen für die Zukunft stellen und sich sozial und ökologisch nachhaltiger aufstellen. Das fordert Brot für die Welt zum Start der Internationalen Tourismusbörse ITB (7.-9. März) in Berlin, die zum ersten Mal seit drei Jahren wieder in Präsenz stattfindet. Mit Nachhaltigkeit werde aktuell massives Greenwashing betrieben, kritisiert das Entwicklungswerk.

oneBerlin. - Anlässlich des Treffens der G20-Finanzminister in Neu-Delhi hat die Entwicklungsorganisation ONE die G20 aufgerufen, die Weltbank und andere Entwicklungsbanken zu reformieren. Konkret fordert ONE, den 5-Punkte-Plan der G20-Expertengruppe zur Weltbankreform umzusetzen, um multilaterale Entwicklungsbanken (MEBs) für die gegenwärtigen Herausforderungen fit zu machen. Darüber hinaus spricht sich ONE für die Forderung der Afrikanischen Union nach einem ständigen Sitz im Kreis der G20 aus.

fairtrade 100Köln. - Fairtrade-Rosen sind ein beliebtes Geschenk, vor allem zum Valentinstag. Eine am Montag publizierte Studie zeigt, dass sie noch viel mehr sind – besonders für die Blumenarbeiterinnen in Ostafrika. So gaben 69 Prozent der Arbeiterinnen auf Fairtrade-zertifizierten Farmen an, dass sie höhere Löhne erhalten als ihre Kolleginnen auf nicht-zertifizierten Farmen.

fianlogo klKöln. - Die Menschenrechtsorganisationen LICADHO, Equitable Cambodia und FIAN Deutschland haben am Montag bei der Nationalen Kontaktstelle für OECD-Leitsätze der niederländischen Regierung Beschwerde gegen Oikocredit eingereicht. Dem ethischen Investor, dessen Hauptsitz in den Niederlanden liegt, wird vorgeworfen, trotz der seit mindestens 2017 vorliegenden Belege über eine Überschuldungskrise weiter Investitionen in kambodschanische Mikrofinanzinstitute (MFI) getätigt zu haben.

germanwatch 150Berlin. - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat zur Entscheidung im Ministerrat über das EU-Lieferkettengesetz ein kritisches Fazit gezogen. "Wir sehen Licht, aber leider auch viel Schatten", sagt Cornelia Heydenreich, Leiterin des Teams Unternehmensverantwortung bei Germanwatch. "Es ist gut, dass sich die Mitgliedsstaaten so schnell auf einen Kompromiss geeinigt haben und dass der Finanzsektor nicht völlig ausgeklammert wurde. Schlecht ist aber, dass dieser Kompromiss in vielen Teilen deutlich hinter dem Vorschlag der EU-Kommission vom Februar zurückbleibt."

attac 150Berlin. - Im Vorfeld der geplanten Abstimmung im Deutschen Bundestag über die Ratifizierung des umfassenden Handels- und Investitionsschutzabkommens zwischen der EU und Kanada (CETA) gibt es breiten zivilgesellschaftlichen Protest. Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, Umwelt- und weitere gesellschaftliche Organisationen fordern die Abgeordneten auf, gegen die Ratifizierung von CETA zu stimmen. Mit dem Abkommen würden Sonderrechte für ausländische Investoren geschaffen und Profite von Konzernen über Menschen, Klima und Umwelt gestellt, so der Kern der Kritik.

Berlin. - Das zivilgesellschaftliche Netzwerk AK Rohstoffe hat eine Neuausrichtung der deutschen Rohstoffpolitik gefordert. Die zukünftige Rohstoffstrategie der Bundesregierung dürfe nicht länger ignorieren, dass der enorm hohe Rohstoffbedarf Deutschlands auf Kosten von Mensch, Umwelt und Klima gehe, so die Organisationen. In einem Forderungspapier formulierte der Arbeitskreis Anforderungen an eine solche neue Strategie.

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