Berlin. - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat am Montag ein gemischtes Fazit des G20-Gipfels in China gezogen. "Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz spielen im Abschlussdokument der G20 eine wichtigere Rolle als bei vorangegangenen G20-Gipfeln. Doch an vielen Stellen wirkt das wie reine Rhetorik, nicht wie eine Selbstverpflichtung zum ernsthaften Handeln", sagte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Berlin. - Anlässlich der ersten Lesung des Haushaltsplans 2017 im Bundestag haben die Entwicklungsorganisationen Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW), One und World Vision angemahnt, mit einem Teil der Mehreinnahmen für den Bund internationale entwicklungspolitische Zusagen umzusetzen. Kürzlich war bekannt geworden, dass der Bund im ersten Halbjahr 2016 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes einen Finanzierungsüberschuss von 9,7 Milliarden Euro erzielt hat.
Bonn. - Ein Umsteuern in Richtung Nachhaltigkeit und Erreichen der Pariser Klimaziele hat die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch anlässlich des G20-Gipfels in Hangzhou gefordert. "Die Staats- und Regierungschefs der G20 müssen deutlich machen, dass das Erreichen der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und der Klimaziele aus dem Pariser Abkommen einen tiefgreifenden Umbau der Weltwirtschaft erfordert", sagte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Berlin. - Als "Riesenschritt zu einem schnellen Inkrafttreten des Pariser Klimaabkommens" hat Germanwatch den rechtlich verbindlichen Beitritt der USA und Chinas begrüßt. "Das ist ein klares Bekenntnis der beiden größten CO2-Emittenten der Welt, dass sie jetzt ernst machen mit dem Klimaschutz", sagte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation.
Berlin. - Anlässlich des G20-Gipfels im chinesischen Hangzhou am 4. und 5. September hat der entwicklungspolitische Verband VENRO am Freitag einen Kurswechsel der Politik der Gruppe der 20 gefordert. Der Verband kritisiert außerdem die zunehmenden Repressionen gegenüber der Zivilgesellschaft.
Berlin. - Innerhalb eines Jahres ist die Zahl von Flüchtlingen und Migranten, die weltweit auf ihrem Weg in ein Zielland ums Leben kamen, um mehr als 20 Prozent gestiegen. Darauf hat Oxfam am Freitag anlässlich des Todestages des syrischen Flüchtlingskindes Alan Kurdi hingewiesen. Für die anstehenden Gipfel in New York fordert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation von den teilnehmenden Regierungen konkrete Zusagen für einen besseren Schutz von Flüchtlingen und Migranten.