Duisburg. - Die Kindernothilfe hat zum Weltgesundheitstag am Donnerstag größere Anstrengungen im Kampf gegen Krankheiten wie Malaria, Tuberkulose und Aids gefordert. Das Hilfswerk spricht sich klar dafür aus, dass alle weltweit 2,6 Millionen von HIV betroffenen Mädchen und Jungen Zugang zu kindgerechten Test- und Behandlungsmöglichkeiten erhalten.
Düsseldorf. - Mit der Kampagne "Weltbaustellen NRW" bringt das Eine Welt Netz NRW in 16 Städten in den kommenden zwei Jahren entwicklungspolitische Themen in künstlerischer Form mit Wandbildern an Hauswände in Nordrhein-Westfalen. Die Kampagne startet mit einer zentralen Auftaktveranstaltung am 7. April in Köln.
Berlin. - Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Entwurf einer Strategie zur Eindämmung von HIV, Hepatitis B und C sowie anderer sexuell übertragbarer Infektionen beschlossen. Die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) und Entwicklung gemeinsam vorgelegte Strategie wird nun Bundestag und Bundesrat zugeleitet.
Hannover. - In Entwicklungsländern sterben jedes Jahr rund 1,2 Millionen Menschen an Diabetes. Das sind etwa 80 Prozent aller Diabetes-Todesopfer weltweit. Eine der Ursachen ist der Mangel an funktionierenden Gesundheitssystemen. Darauf hat die Stiftung Weltbevölkerung anlässlich des Weltgesundheitstags (7. April) aufmerksam gemacht.
Berlin. - Die Zahl der weltweit von Amnesty International registrierten Hinrichtungen hat 2015 mit mindestens 1.634 einen neuen Höchstwert erreicht: In den vergangenen 25 Jahren hat die Organisation in keinem Jahr mehr Exekutionen dokumentiert. Für fast 90 Prozent der Hinrichtungen sind Iran, Pakistan und Saudi-Arabien verantwortlich. Das hat Amnesty am Mittwoch bekannt gegeben.
Juba. - Durch den bewaffneten Konflikt und unzureichende Regenfälle ist die Nahrungsmittelproduktion im Südsudan noch weiter gesunken. Aktuell fehlen im Südsudan mehr als 381.000 Tonnen Getreide – 53 Prozent mehr als 2015. Das verschärfe die ohnehin sehr schlechte Versorgungslage im Land zusätzlich, warnten UN-Organisationen am Mittwoch.