Juba. - Drei UN-Organisationen haben am Donnerstag vor einer Hungerkatastrophe in Teilen des Südsudan gewarnt. 3,9 Millionen Menschen seien von Lebensmittelknappheit und Hunger betroffen, erklärten die Welternährungsorganisation FAO, das Welternährungsprogramms WFP und das Kinderhilfswerk UNICEF. Mindestens 30.000 Südsudanesen seien unmittelbar vom Hungertod bedroht. Auch im Osten Äthiopiens droht eine Hungersnot.
Port-au-Prince. - Die Verlängerung der "UN-Mission für die Stabilisierung in Haiti" (MINUSTAH) durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen um ein weiteres Jahr hat in dem Karibikstaat für Proteste gesorgt. Das berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Donnerstag.
Hamburg. - Viele Projekte der Entwicklungszusammenarbeit zum Schutz der Wälder in Indonesien, Kamerun und DR Kongo sind intransparent und grenzen die betroffene Bevölkerung aus. Das ist das Ergebnis einer von Greenpeace unterstützten Studie, die am Donnerstag von der Universität Freiburg veröffentlicht worden ist.
Belgrad. - Während die Zahl fliehender Menschen, die über den Westbalkan in die EU gelangen wollen, täglich steigt, verschlechtern Regenfälle und Kälte die Situation vor Ort. Grenzschließungen oder -öffnungen nach Belieben, sowie der Einsatz des Militärs führen zur Verzweiflung der Flüchtlinge und der Helfer. Entsprechend dramatische Szenen spielen sich an den Grenzen ab. Davon haben CARE und Save the Children am Donnerstag berichtet.
München. - In den letzten zehn Jahren haben Großwildjäger unter anderem die Trophäen von 323 Elefanten, 417 Leoparden, 195 Löwen, 24 Breitmaulnashörnern und zwei Spitzmaulnashörnern nach Deutschland importiert - genehmigt vom Bundesamt für Naturschutz (BfN). Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen hervor. Die Artenschutzorganisation Pro Wildlife kritisiert die Genehmigungspraxis der zuständigen Behörde: Diese habe seit 2005 nur fünf von 1.614 Einfuhranträgen (0,3 Prozent) für Jagdtrophäen abgelehnt.
Berlin. - Zum deutschen Kinostart des Dokumentarfilms "He Named Me Malala" am Donnerstag (22. Oktober) macht der World University Service auf eine Bildungskampagne aufmerksam, die sich für das Recht auf eine kostenfreie, hochwertige Bildung für Mädchen weltweit einsetzt. Die Malala-Stiftung will mit der Kampagne das Anliegen einer Bildung für alle Mädchen weltweit stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit tragen und politische Entscheidungen sowie gesellschaftliche Veränderungen hervorrufen.