Barcelona (epo.de). - Die USA sollten ein klares Ziel für die Verringerung ihrer Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2020 nennen, um die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen voranzubringen. Das hat der Leiter des UN-Klimasekretariats, Yvo de Boer, zum Auftakt der Klimagespräche in Barcelona gefordert. In Barcelona findet die letzte Verhandlungsrunde vor dem Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen statt.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsländer verlieren jedes Jahr weitaus mehr Geld durch Steuerflucht, als sie an Entwicklungshilfe erhalten. Wenige Tage vor dem Treffen der Finanzminister und Zentralbankchefs der G20 in Schottland hat das internationale Netzwerk Steuergerechtigkeit (Tax Justice Network) in Berlin jetzt erstmals einen "Schattenfinanzindex" vorgestellt. Der Financial Secrecy Index (FSI) listet den US-Bundesstaat Delaware auf Platz eins der Steuer- und Verdunkelungsoasen, noch vor Luxemburg, der Schweiz und den Cayman Islands. G20-Gastgeber Großbritannien steht mit der City of London im FSI auf Platz fünf.
New York (epo.de). - Lungenentzündungen sind weltweit die häufigste Todesursache für Kinder unter fünf Jahren. Jährlich sterben rund 1,8 Millionen Kinder an der Krankheit, obwohl sie mit kostengünstigen Antibiotika leicht behandelt werden könnten, berichteten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das UN-Kinderhilfswerk UNICEF am Montag in New York. Die beiden Organisationen stellten einen Aktionsplan vor, mit dem die Kindersterblichkeit durch diese Krankheit in 68 besonders stark betroffenen Ländern verringert werden soll.
Berlin (epo.de). - Frühere Kindersoldaten sind im deutschen Asylverfahren benachteiligt. Das deutsche Asylrecht gehe nur unzureichend auf die besonderen Erfordernisse dieser Flüchtlingsgruppe ein. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Zwischen Angst und Hoffnung – Kindersoldaten als Flüchtlinge in Deutschland", die jetzt vom Kinderhilfswerk terre des hommes und dem Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (B-UMF) vorgestellt wurde.
Brüssel (epo.de). - Die Europäische Union will einen "fairen Anteil" an den notwendigen Finanzhilfen für die Entwicklungsländer zur Bekämpfung des Klimawandels bereitstellen. Die Staats- und Regierungschefs folgten beim EU-Gipfel am Freitag in Brüssel der Einschätzung der EU-Kommission, dass die ärmeren Länder ab 2020 rund 100 Milliarden Euro Hilfen benötigen. 22 bis 50 Millionen davon sollten aus öffentlichen Mitteln kommen, der Rest aus dem Emissionshandel und aus Eigenleistungen der Entwicklungsländer. Unklar bleibt nach wie vor der konkrete EU-Beitrag und die Lastenverteilung innerhalb der EU. Neun osteuropäische Länder verlangten Garantien, dass sie nicht über Gebühr finanziell belastet werden.
Tegucigalpa/Berlin (epo.de). - In Honduras zeichnet sich eine Lösung der seit vier Monaten andauernden Regierungskrise ab. Interimspräsident Roberto Micheletti und der gestürzte Präsident Manuel Zelaya unterzeichneten nach Angaben der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) am Donnerstag abend ein Abkommen, das Zelaya die Rückkehr an die Macht erlauben könnte. Die US-amerikanische Außenministerin Hillary Clinton sprach von einer "historischen Vereinbarung".
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Of course the difficult situation war is continue. I think it's time to be together, to be strong. And as I said President yesterday to Vice President, we don't need and we want that United States will between us and Russia. We want that United States will be in our side. And this is not because just our, it's sight of international law. It's side of true and its sight of good."
Andriy Yermak, Ukraine's President Volodymyr Zelenskyy's Chief of Staff, on PBS
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"